Monat: Juli 2016

Rio mitten im Erzgebirge

Fans können bei Olympia-Party in Gelenau mit Christina Schwanitz mitfiebern

Normalerweise schließt das Gelenauer Freibad 20 Uhr. Nicht so am 12. August. Zu dieser Uhrzeit geht es an diesem Tag erst richtig los, denn dann beginnt die große Olympia-Party des LV 90 Erzgebirge. DJ-Musik, Beachvolleyball, Nachtbaden, Cocktailbar, Samba-Tänzerinnen – ein buntes Programm soll die Besucher auf das Highlight mitten in der Nacht einstimmen: Denn wenn 3 Uhr das Kugelstoß-Finale der Frauen beginnt, dann hofft Christina Schwanitz auf den ganz großen Wurf.

Im Fußball hat sich das Public Viewing längst als stimmungsvoller Zeitvertreib etabliert. Nun wird auch in der Leichtathletik mitgefiebert. Anders als Jogis Jungs bei der EM will es unsere Hoffnungsträgerin bei den Olympischen Spielen auf jeden Fall ins Finale schaffen. Am liebsten sogar aufs oberste Treppchen. Für Top-Form, Konzentration und Nervenstärke muss Christina Schwanitz natürlich selbst sorgen. Doch zur Unterstützung können Freunde und Fans selbst in Tausenden Kilometern Entfernung beitragen. Denn wir holen Rio ins Gelenauer Freibad!

Bei einer Gesprächsrunde in dieser Woche haben Vertreter des LV 90 und der Gemeinde Gelenau die letzten Details für die Veranstaltung geklärt, die dank einer großen überdachten Terasse wetterunabhängig ist. Doch natürlich hoffen wir, dass sich auch das Wetter wie in Rio präsentiert. So kann auch das beleuchtete Becken bis Mitternacht genutzt werden. Außergewöhnlichen Spaß und Unterhaltung bietet aber nicht nur das kühle Nass!

Zugegeben, der Strand ist nicht ganz so lang. Doch dafür passt die Atmosphäre. Dank des Beach-Feelings sowie brasilianischer Verpflegung und Rhythmen dürften sich die Besucher fast vorkommen wie in Rio. Ein buntes Programm, zu dem natürlich auch Freibier gehört, soll schon vorab für Stimmung sorgen. Per Beamer wird das sportliche Geschehen aus Brasilien dann auf eine große Leinwand projiziert. Nach Mitternacht sind auch die anderen Wettbewerbe des Tages somit live zu erleben, ehe gegen 4 Uhr gefeiert werden soll. In Gelenau – oder besser gesagt, in Rio mitten im Erzgebirge!

Sommercamp des LV 90 Erzgebirge in Stollberg

7 Nachwuchsathleten des Stollberger Stützpunktes absolvierten bei bestem Hochsommerwetter vom 18.-20.07.2016 im hiesigen Glück-Auf-Sportpark ein intensives Trainingslager. Den Schwerpunkt dieses Kurzlehrgangs bildete die Verbesserung technischer Details.
So arbeiteten die Trainer Thelma Knabe und Dieter Hertel an der Verbesserung der Körperhaltung beim Sprintstart, an der Stabilisierung des Anlaufs im Ballweitwurf und des Absprungs im Weitsprung. Sehr aktiv verlief auch das Erlernen bzw. Festigen der Hürdentechnik. Dank ihrer reichlichen Wettkampferfahrung konnte Thelma ihnen viele wertvolle Tipps geben, was dazu führte, dass sie gerne mehrmals die 60m-Hürden liefen. Als Abwechslung nutzten wir den benachbarten Fitness-Center namens „Sportlight 361“, wo sich alle einem intensiven Fitnessprogramm unterzogen.
Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. So sorgten manche Lauf- und Ballspiele für viel Entspannung, und die Plaudereien in den Pausen zeigten, dass die Kinder sehr vielseitige Interessengebiete haben.
Abschließend können wir Trainer einschätzen, dass die Sportler sehr fleißig, diszipliniert und freudbetont ihre Aufgaben des umfangreichen Trainingsplans erfüllt haben. „ Es hat viel Spaß gemacht, aufgrund der wenigen Teilnehmer konntet ihr Trainer detaillierter auf jeden Einzelnen eingehen und somit haben wir viel mehr als sonst dazugelernt, danke,“ so die Meinungen von Leni Weiße und Leonie Nachtigall im Rahmen der gemeinsamen Auswertung.

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DM – Silber für Tony Zeuke

Mit einem kleinen Aufgebot war der LV 90 Erzgebirge am Wochenende bei den Deutschen U23-Juniorenmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.

 

In guter Form präsentierte sich dabei Tony Zeuke. Der 21jährige, der in dieser Saison lange krankheitsbedingt pausieren musste, schleuderte seinen Diskus auf gute 54,86m und wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt.

Sein Trainingskamerad Maximilian Klaus belegte, mit 52,73m, Rang sechs.

 

Etwas unglücklicher war Annika Gärtz. Für die Weitspringerin gingen am Ende 6,17m ins Wettkampfprotokoll ein, was ihr den undankbaren 4. Platz  einbrachte.

 

Lisa Grünert über 100m (12,26 sec) und Maximilian Grupen über 400m (49,87 sec) schieden leider in den Vorläufen aus.

 

Sarah Schmidt – Vierte bei U20 – Weltmeisterschaft

Sarah Schmidt belegte bei den U20- Junioren-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz einen ausgezeichneten aber auch unglücklichen vierten Platz. Die Kugelstoßerin vom LV 90 stieß gleich im ersten Durchgang mit 16,18m ihre Tagesbestweite und landete vorerst auf Platz zwei. Leider konnte sie sich im Verlauf des Wettkampfes nicht weiter steigern, so dass sie noch auf Platz vier zurück rutschte.  Auch wenn es am Ende der undankbare vierte Platz war, ist dies ein hervorragendes Abschneiden der 19Jährigen. Nach Rang neun bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr war das eine deutliche Steigerung bei dieser Weltmeisterschaft.

Den Sieg holte sich ihre deutsche Mannschaftskollegin, Alina Kenzel, vor der Chinesin Song und der US-Amerikanerin Wilson.

Zweite EM – Medaille für unseren Verein

Am Abschlusstag der Europameisterschaften in Amsterdam sicherte sich Rebekka Haase Bronze mit der 4x100m – Staffel.  Gemeinsam mit Tatjana Pinto, Lisa Mayer und Gina Lückenkemper musste die LV 90 – Sprinterin nur den Staffeln aus den Niederlanden und Großbritaniens den Vortritt lassen.

 

 

Mit dem Europameistertitel von Christina Schwanitz und der Bronzemedaille von Rebekka Haase gehört der LV 90 Erzgebirge  zu den erfolgreichsten deutschen Vereinen.

 

Offiziell nominiert

 

Nun ist es offiziell.  Christina Schwanitz (Kugelstoßen) und Rebekka Haase (100m / 4x100m) wurden durch den DOSB für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert.

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.

Endstation Halbfinale

Nach einem tollen Vorlauf (11,23 s) hat Rebekka Haase bei der EM in Amsterdam auch im Halbfinale einen guten Auftritt hingelegt. Allerdings konnte sie bei veränderten äußeren Bedingungen nicht ganz an den Auftakt anknüpfen. Als Dritte ihres stark besetzten Laufs kam sie auf 11,46 Sekunden. Das reichte nicht ganz fürs Finale, denn abgesehen von den direkt qualifizierten Läuferinnen belegte sie in der Liste der Zeitschnellsten nur Rang 6. Nun bleibt noch die Staffel, um für einen versöhnlichen Abschluss zu sorgen. Das Finale ist schon mal erreicht!