Autor: A. Bauer

Nationale Spitzenleistungen auf Kreisebene

Erzgebirgsspiele bieten großes Teilnehmerfeld und einige Top-Ergebnisse

Ein Hauch von Olympia ist am vergangenen Wochenende in der Region zu spüren gewesen. So wie bei den großen internationalen Spielen wetteiferten auch bei den Erzgebirgsspielen die besten Vertreter vieler Sportarten zeitgleich um die Medaillen. Auf dem Programm standen zum Beispiel Kanufahren, Bogenschießen, Basketball und Schwimmen. Natürlich durfte auch die Leichtathletik nicht fehlen. „Insgesamt waren 248 Teilnehmer dabei, 145 Mädchen und 103 Jungen“, berichtet Regionaltrainer Maik Werner. Die Vertreter von fünf Schulen und sieben Vereinen gaben zwei Tage lang ihr Bestes.

Nachdem zunächst die Spezialdisziplinen in Schwarzenberg über die Bühne gegangen waren, stand der größte Teil des Wettkampfprogramms tags darauf in Gelenau an. Neben den Sportlern des LV 90 wollten es auch Talente der WSG Schwarzenberg, des TSV Elektronik Gornsdorf, des Zwönitzer HSV, des TTL Ehrenfriedersdorf, der SG Breitenbrunn und des SV 1870 Großolbersdorf wissen. Sogar tschechische Teilnehmer aus der Partnerstadt Louny waren dabei. „Ohne all diese Vereine wären diese Meisterschaften gar nicht möglich gewesen“, freute sich Maik Werner über die große Resonanz und die Unterstützung der Vereine.

Natürlich hatte nicht zuletzt auch der Kreissportbund Erzgebirge großen Anteil daran, dass alle Beteiligten die zwei Tage genießen konnten. Dass dabei hohes Niveau geboten wurde, belegt beispielsweise die Leistung von Svenja Hübner. Mit 38,02 Metern im Speerwerfen kletterte die W-14-Starterin des LV 90 auf Platz 3 der deutschen Bestenliste. Noch einen Platz weiter vorn ist nun Nela Herzog im Dreisprung der U 18 zu finden. 12,25 Meter stellen bundesweit den zweitbesten Wert dar. Doch die Trainer freuten sich natürlich auch über die Ergebnisse vieler weiterer Vereinsvertreter. So konnten Maike Schettler, Cedric Schmidt, Felicitas Jähn, Max Luis Lindner und Maxim Gassmann die E-Kader-Norm erfüllen.

Weitenjäger empfehlen sich

Hammerwerfer glänzen mit zwei Titeln – Auch Steven Richter trumpft auf

Mit der Weitenjagd läuft es in dieser Saison bestens beim LV 90. So konnte U-20-Starter Franz Lorenz seine persönliche Bestleistung auf sehr gute 65,46 Meter steigern und sich damit überlegen den Sachsenmeistertitel sichern. Silber ging in diesem Wettbewerb an Rick Schlömilch, der auf 42,98 Meter kam. Auch in der U 16 stellte unser Verein mit Jeremy Neubert den Landesmeister. Er schleuderte den Hammer auf eine neue Bestleistung von 45,32 Metern. Damit erfüllte der 15-Jährige die Norm für die Deutschen U-16-Meisterschaften Anfang Juli in Bremen.

Auch beim Abendsportfest des LAC Erdgas Chemnitz lief es aus Vereinssicht blendend. Steven Richter überbot im Kugelstoßen mit 18,89 Metern die Norm für die Europäischen Olympischen Jugendspiele in Baku. Womöglich wird der Gelenauer dort gleich in zwei Disziplinen angreifen, denn auch mit dem Diskus konnte Steven mit 57,90 Metern zum wiederholten Mal die geforderte Weite überbieten. Für unsere Werfer liegen die Saisonhöhepunkte damit in greifbarer Nähe!

Teilnehmerrekord bei Sonne und Wind

Über 300 Athleten zeigen beim 4. Erzgebirgsmeeting ihr Können

Volles Haus im Gelenauer Sportareal „Erzgebirgsblick“: Da aus acht Bundesländern sowie aus Tschechien mehr als 300 Athleten angereist waren, gab es beim 4. Erzgebirgsmeeting einen neuen Teilnehmerrekord zu vermelden. Insgesamt 45 Vereine waren im Stadion vertreten, wo sie bestens vorbereitete Wettkampfstätten vorfanden. Nur das Wetter wollte nicht immer ganz mitspielen. Zwar schien größtenteils die Sonne. „Aber der Wind blies an diesem Tag für nahezu alle Disziplinen genau von der falschen Seite. Das störte schon mächtig“, berichtet Trainer Sven Lang. Während beispielsweise die Sprinter und Springer mit Gegenwind zu kämpfen hatten, bereitete der Rückenwind den Diskuswerfern Sorgen. Absolute Spitzen-Werte waren damit oftmals nicht möglich. „Trotzdem gab es eine Vielzahl von Normen für Welt-, Europa- und Deutsche Meisterschaften“, sagt Lang über das Niveau des Wettkampfes.

Mit 18 Gold-, 11 Silber- und 15 Bronzemedaillen konnte sich die Bilanz des LV 90 wahrlich sehen lassen. Groß war die Freude vor allem im Nachwuchs, denn neben Urkunden konnten sich jeweils die drei Erstplatzierten der Schülerklassen über Freifahrten auf der benachbarten Sommerrodelbahn freuen. Zu Nutzen machten sich dies vor allem Richard Müller und Leonie Schürer, die in der U 14 mit jeweils fünf Podestplätzen die erfolgreichsten Teilnehmer waren. Im Erwachsenenbereich stellte natürlich der Auftritt von Kugelstoßerin Christina Schwanitz einen Höhepunkt dar. Mit 18,74 Metern blieb sie zwar unter ihrer Jahresbestleistung, erfüllte damit aber zum zweiten Mal die WM-Norm. „Und das aus vollem Training heraus“, betont Lang. Sprinterin Viktoria Dönicke hatte sogar direkt vor dem Wettkampf noch eine Extra-Schicht eingelegt. Die Strapazen und der starke Gegenwind führten dazu, dass sie sich über 100 Meter mit 12,27 Sekunden begnügen musste. Für den Sieg bei den Frauen reichte dies dennoch. Und bei den Männern setzte Maximilian Grupen im 200-Meter-Sprint ein Achtungszeichen, indem er in 21,82 Sekunden Marvin Schlegel hinter sich ließ.

Dreisprung-Siegerin Lissy Rodehacke blieb mit ihren 11,88 Metern nur zwölf Zentimeter unter der U-23-DM-Norm. Weitere Siege erkämpften in der U 20 Paul Zeise über 110 Meter Hürden (19,11 s), Korbinian Häßler mit der Kugel (16,58 m) und Julia Zeise im 200-Meter-Sprint (27,35 s). In der U 18 waren Nela Herzog im Weitsprung (5,30 m) und Larissa Stiehler mit dem Diskus (39,66 m) nicht zu schlagen. „Vor allem bei Larissa war das Feld national wirklich hochkarätig besetzt“, betont Sven Lang. Leider drückte der Rückenwind den Diskus bei allen etwas zu zeitig nach unten. Doch nicht allen machte der Wind einen Strich durch die Rechnung. So liefen die U-16-Sieger Christopher Arnold (800 m/2:10,84 min) und Liv Zoe Strohbach (300 m/41,54 s) jeweils persönliche Bestzeit. Für Liv Zoe bedeutete dies die Norm für die U-16-DM. Knacken konnte diese auch Helena Zietzsch im Dreisprung (10,61 m). Komplettiert wurde die Gold-Sammlung des LV 90 in der U 14 nicht nur durch Richard Müller und Leonie Schürer, sondern auch durch Maike Schettler (800 m) und Lara Böhm (Schlagball).

Über zweite Plätze durften sich im Erwachsenenbereich Lukas Hein (100 m/11,20 s) und Lisa Grünert (200 m/24,74 s) freuen. Auch Marc-Aurel Loibl musste im U-20-Kugelstoßen mit 16,10 Metern nur einem Konkurrenten den Vortritt lassen. In der U 18 sprang Silber für Elias Lämmel (800 m/Weitsprung) sowie Steven Richter (Kugel/Diskus) heraus. Da beide aus Gelenau stammen, war der Wettkampf für sie ein echtes Heimspiel. Besonders war das Flair in der Heimat aber auch für Paula Mannsfeld (U 16/800 m), Richard Müller (U 14/60 m Hürden, Weitsprung) und Lasse Platzer (U 14/Mehrkampf), die jeweils Platz 2 belegten. Mit seinen 2030 Punkten konnte Lasser die E-Kader-Norm erfüllen.

Und nun zu unseren Bronze-Gewinnern: Bei den Erwachsenen waren dies Korbinian Häßler im Diskuswerfen (52,88 m) sowie Sarah Schmidt (16,55 m) im Kugelstoßen. Im gleichen Ring sicherte sich auch Rick Schlömilch (U 20) mit 15,15 Metern Rang 3. Dank Trixi Weiß (U 18/800 m) gab es auch in der U 18 einen dritten Platz zu vermelden. In der U 16 mussten Tizia Schreiter (800 m) und Jeremy Neubert (100 m, Kugel) nur zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Jeremy knackte dabei mit der Kugel (15,25 m) die Norm für die U-16-DM. Im U-14-Bereich sicherten sich Kurt Aurich, Alexander Schneider und Leonie Schürer gleich mehrfach Bronze. Auch Maike Schettler schaffte es im Mehrkampf als Dritte aufs Treppchen – und trug so wie alle anderen zu einer tollen Bilanz der Gastgeber bei.

 

Mit viel Selbstvertrauen ins Heimspiel

LV 90 richtet am Samstag in Gelenau das 4. Erzgebirgsmeeting aus

Ein Höhepunkt jagt derzeit den nächsten ist. So ist der LV 90 am kommenden Samstag erneut Ausrichter eines bedeutenden Wettkampfes. Diesmal geht es nicht um Meisterschaftsmedaillen, dafür aber um die Medaillen des 4. Erzgebirgsmeetings. Ab 12 Uhr sind dabei hoch interessante Wettbewerbe im Sportareal „Erzgebirgsblick“ zu erwarten. Und die LV-90-Lokalmatadoren gehen diese Herausforderung mit großem Selbstvertrauen an. So wie Steven Richter, der beim Internationalen Sparkassen-Meeting in Osterode die Fünf-Kilo-Kugel auf 18,59 Meter stieß und damit in der U 18  nicht zu schlagen war. Da Steven in Gelenau wohnt, wird das Erzgebirgsmeeting ein echtes Heimspiel direkt vor der Haustür.

Tolles Comeback von Sarah Schmidt

Guter Dinge ist auch Sarah Schmidt, die ein beeindruckendes Comeback hingelegt hat. Im ersten Wettkampf nach ihrer Knieoperation wurde sie auf Anhieb Deutsche Studenten-Meisterin. In Köln reichten der 21-Jährigen 16,66 Meter zum Sieg. „Für die kurze Vorbereitung, die Sarah hatte, ist das ein tolles Ergebnis“, lobt Trainer Sven Lang, der den Blick nach vorn richtet: „Damit kann sie sich berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung für die Universiade in Neapel machen.“ Doch zunächst einmal geht es darum, in der Heimat Können unter Beweis zu stellen. Beim Erzgebirgsmeeting gilt das auch für alle anderen LV-90-Starter, die zuletzt überzeugen konnten.

Europäische Bestleistung zum Auftakt

Mit am Start ist in Gelenau auch Christina Schwanitz, die bei den 45. Internationalen Werfertagen in Halle mit der europäischen Jahresbestleistung von 19,23 Metern in die Saison gestartet ist. Katharina Maisch belegte in diesem international hochklassigen Feld mit 17,46 Metern Rang 8. Auch Korbinian Häßler wusste in Halle zu überzeugen. Er schleuderte den 1,75-Kilo-Diskus auf eine neue persönliche Bestleistung (60,56 m) und setzte sich damit an Position 2 der europäischen Bestenliste. Mit dieser Leistung siegte er im Wettbewerb der U 20 und ließ alle internationalen Kontrahenten hinter sich. Einmal mehr glänzte in der U 18 zudem Steven Richter. Als jüngster Teilnehmer gewann er sowohl mit der Kugel (18,59 m) als auch mit dem Diskus (57,41 m) Silber. „Damit bleibt er im Rennen um die Startplätze für die Europäischen Olympischen Jugendspiele“, so Sven Lang.

Top-Leistungen auch im Sprint

Mit jeweils Rang 7 erreichten auch Franz Lorenz (U 20/Hammer/63,73 m), Marc-Aurel Loibl (U 20/Kugel/17,26 m) und Florian Schmidt (U 18/Diskus/53,47 m) in Halle gute Ergebnisse. Weitere ausgezeichnete Resultate gibt es aus Jena zu vermelden, wo am vergangenen Wochenende das Nationale Sparkassenmeeting über die Bühne ging. Dort konnten in erster Linie die Sprinter des LV 90 ihr Können unter Beweis stellen. So sicherte sich Maximilian Grupen über 400 Meter in 47,65 Sekunden den zweiten Platz der Männer. Im 100-Meter-Finale der Frauen liefen Viktoria Dönicke (11,69 s) und Lisa Grünert (11,74 s) auf die Plätze 4 und 6. Nun wollen sie in Gelenau ihr Tempo unter Beweis stellen, denn zum Erzgebirgsmeeting gehört natürlich nicht nur die Weitenjagd, sondern auch die Jagd nach den Bestzeiten…

In der Hitze heiß gelaufen

W-14-Mädels trumpfen bei heimischer Landesmeisterschaft auf

„Das war eine ganz schöne Hausnummer“. Dieses Zitat von Trainer Maik Werner nach dem jüngsten Wettkampf in Thum lässt sich gleich in zweierlei Hinsicht deuten. Einerseits könnte damit das Wetter gemeint sein: Nachdem die Leichtathleten zu Beginn der Freiluftsaison noch mit der Kälte zu kämpfen hatten, ist inzwischen genau das Gegenteil der Fall. Die Hitze in Thum war so immens, dass jedes Fleckchen Schatten heiß begehrt war. Mit Pavillons und Wassereimern wurde versucht, die Bedingungen einigermaßen erträglich zu gestalten. „Wir haben alles Mögliche getan“, betont Maik Werner. Doch ganz so einfach war das nicht, denn mit der großen Hausnummer war andererseits auch die hohe Teilnehmerzahl bei den U-16-Landesmeisterschaften im Block-Mehrkampf gemeint. 140 Teilnehmer waren am Start – deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Dazu kamen noch die rund 100 Vertreter der Altersklassen U 18 und U 20, die um die Regionalmeistertitel in den einzelnen Disziplinen kämpften.

Bei gefühlten 40 Grad Celsius gab es aber trotzdem viele persönliche Bestleistungen – auch von den Sportlern aus den LV-90-Reihen. Herausragend war dabei der Auftritt unserer W-14-Mädchen, die beinahe in allen drei Blocks Gold geholt hätten. Mit Svenja Hübner (Block Lauf) und Rosalie Weber (Block Wurf) schafften es zwei von ihnen aufs oberste Treppchen. Und fast hätte Lennya Fuhrmann das Titel-Triple perfekt gemacht. Am Ende sprang für sie im Block Sprint/Sprung aber „nur“ der zweite Platz heraus. Wirklich zu ärgern braucht sie sich aber nicht. Schließlich hat Lennya genau wie Svenja und Rosalie das DM-Ticket bereits in der Tasche. Auch Christopher Arnold, der in der M 15 diesmal Vizemeister im Block Lauf wurde, hat die erforderliche Norm für die nationale Ebene bereits erfüllt. Zu seiner Silbermedaille kam in Thum noch die von Jeremy Neubert (Block Wurf). „Auch er hat in fast allen Disziplinen seine Bestleitungen verbessert“, berichtet Maik Werner, der weiteren Schützlingen die DM-Quali zutraut. Ihr Potenzial deuteten auch bei diesem Wettkampf weitere LV-90-Starter an.

Ergebnisse U 16: http://www.lvsachsen.de/index.php/ergebnisse.html?file=files/PDF/ergebnisse/2019/7150e.pdf

In der U 18 und der U 20 waren die Starterfelder zwar zumeist überschaubarer. „Aber auch diese Regionalmeisterschaft gehört einfach dazu. Deshalb haben wir sie ausgerichtet“, sagt Organisationsleiter Maik Werner. Und die Teilnehmer zeigten sich hoch motiviert. So wie beispielsweise Axel Sven Gerlach, der im Weitsprung erstmals die Sechs-Meter-Marke knackte. Für ihre gute Kondition erhielten auch die Ausdauer-Spezialisten Tilman Reichel und Elias Lämmel ein Lob vom Trainer, der sich zum Beispiel auch über die Leistungen von Nela Herzog und Antonia Melzer freute. „Pech hatte dagegen Paul Zeise“, ergänzt der Coach. Als einziger Starter in seinem Hürdenlauf gab er Vollgas, wurde aber wegen Betretens der Linie im Nachhinein disqualifiziert. Aber nicht verzagen: Weitere Herausforderungen folgen, und auch für die Jugend wird es bald auf Landesebene um Medaillen gehen. Wer sich von den U-16-Startern im Block-Mehrkampf noch für höhere Aufgaben empfehlen will, erhält dazu bald beim LV 90 nochmal die Chance, denn am 12. Juni steigt der Nachhol-Block…

Ergebnisse U 18/U 20: http://www.lvsachsen.de/index.php/ergebnisse.html?file=files/PDF/ergebnisse/2019/7180e.pdf

Internationale Highlights fest im Visier

Mehrere Normen für wichtige Titelkämpfe geknackt

Obwohl die Freiluftsaison noch jung ist, konnten sich einige LV-90-Athleten bereits für höhere Aufgaben empfehlen. „Wir haben eine ganze Menge an Normerfüllungen beisammen“, freut sich Trainer Sven Lang nach dem vergangenen Wochenende. Erste Station auf der Wettkampfreise war der Internationale Sole-Cup in Schönebeck, wo vor allem Korbinian Häßler überzeugte.

Der 19-Jährige stellte einmal mehr seine Klasse mit dem Diskus unter Beweis. Mit 59,79 Metern übertraf er nicht nur die Werte der U-20-Konkurrenz, sondern auch die für die U-20-Europameisterschaft geforderte Weite deutlich. „Das waren fast vier Meter über der Norm“, betont Sven Lang. Er freute sich ebenso über Katharina Maisch, die aktuell noch für den TuS Metzingen, aber ab dem neuen Jahr für den LV 90 antritt. In Schönebeck erfüllte die Kugelstoßerin mit 17,93 Metern die U-23-EM-Norm. „Und zur WM-Norm der Frauen fehlen auch nur noch sieben Zentimeter“, so Sven Lang.

Beim Nationalen Nachwuchs-Meeting in Neubrandenburg glänzte Korbinian Häßler erneut (59,03 m). Empfehlen konnte sich zudem Steven Richter, der im Juli gern zu den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Baku antreten würde. Mit 59,24 Metern übertraf unser U-18-Starter im Diskuswerfen erneut die Norm. „Selbst mit der Kugel könnte er es schaffen“, meint Sven Lang. Mit 18,67 Metern blieb Steven in dieser Disziplin nur 13 Zentimeter unter der Norm. Erreicht hat diese bereits der Schwarzenberger Kevin Reim (19,37 m), der zur Trainingsgruppe von Sven Lang gehört. Weitere Siege für den LV 90 erkämpften in Neubrandenberg Larissa Stiehler mit dem Diskus (41,67 m) und Marc-Aurel Loibl (17,59 m) mit der Kugel.

Und noch einen Erfolg gibt es vom vergangenen Wochenende zu vermelden. Schließlich konnte Lennya Fuhrmann im Block-Mehrkampf Sprint/Sprung die Norm für die Deutsche U-16-Meisterschaft erfüllen. Eigens dafür war die W-14-Starterin zusammen mit Trainer Maik Werner zu den Kreis-Kinder- und Jugendspielen nach Leipzig gereist. Der Ausflug in die Messestadt sollte sich lohnen, denn Lennya erreichte dort die nötige Punktzahl.