U-16-Mädels laufen zum Doppelsieg

Lisa Weißbach und Anika Brückner am Röhrgraben schnell unterwegs

Nicht nur Schnelligkeit und Ausdauer sind beim 26. Ehrenfriedersdorfer Röhrgrabenlauf gefragt gewesen, sondern auch Überwindungskraft und Durchhaltevermögen. Regen und kühle Temperaturen machten den 339 Teilnehmern zu schaffen. Es galt, sich durchzubeißen, was zwei Starterinnen unseres Vereins bestens gelang. Schließlich sicherte sich Lisa Weißbach nach fünf Kilometern in 20:25 Minuten den Sieg in der weiblichen U-16-Konkurrenz. 17 Sekunden hinter ihr kam Anika Brückner ins Ziel, die als Zweite den Doppelsieg des LV 90 perfekt machte.

Auch in den unteren Altersklassen des Nachwuchsbereichs waren Sportler aus unseren Trainingsgruppen am Start. So belegte Ben Weißbach Platz 6 in der U 10. Er benötigte für die 1,5 Kilometer lange Laufstrecke seiner Altersklasse 6:12 Minuten. Bei den U-12-Mädchen war Anne Weißbach als Vierte 5:33 Minuten auf der gleichen Distanz unterwegs. Während sie knapp am Podest vorbei schrammte, durfte sich Almut Reichel über Silber freuen. Die Starterin des TSV 1872 Pobershau, die mit in Marienberg trainiert, musste in der U 10 mit einer zeit von 5:44 Minuten nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Bruder Tilmann Reichel belegte in der U 14 ebenfalls Platz 2, indem er die fünf Kilometer in 19:45 Minuten bewältigte.

Die Veranstalter waren mit der Beteiligung zufrieden. „Wir müssen uns bei den Läufern bedanken, die trotz der widrigen Witterungsbedingungen gekommen sind“, betonte Wettkampfleiter Thomas Richter vom Turn-, Touristik und Leichtathletikverein (TTL) Ehrenfriedersdorf. Er und seine Helfer hatten für bestmögliche Bedingungen gesorgt. Erstmals wurde dabei auf die Schlechtwetter-Variante zurückgegriffen. Vor allem wegen der viel zu nassen Laufbahn war der Stadionbereich tabu. Gestartet wurde auf der Wiesenstraße. Ziel war der benachbarte Parkplatz am Greifenstein-Stadion. Draußen in der Natur ließ es sich ordentlich laufen. „Die Strecken waren fest. Es gab nur kleine matschige Abschnitte, auf die wir aufmerksam gemacht haben“, so Richter. Gemeinsam mit dem Forst waren die Wege, auf denen bis zu 680 Höhenmeter gemeistert wurden, für die Wettbewerbe hergerichtet worden.