U-16-Starter räumen zwei Medaillensätze ab

Starke Ergebnisse bei Mitteldeutscher Meisterschaft in Leinefelde-Worbis

Mit dem Gewinn von sechs Medaillen haben unsere U-16-Starter bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Leinefelde-Worbis überzeugt. Jeweils zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen brachten sie mit nach Hause – eine Bilanz, wie sie der Verein schon lange nicht mehr im mitteldeutschen U-16-Maßstab erlebt hat. „In diesem Altersbereich hat es bei uns zuletzt etwas gehapert“, gesteht Trainer Sven Lang. Diesmal aber stellte der LV 90 drei Top-Athleten, die das Leistungsniveau mitbestimmen. Dass es nicht vier waren lag nur daran, dass der über 300 Meter bereits für die Deutsche Meisterschaft qualifizierte Axel Sven Gerlach aufgrund eines Infekts passen musste.

Dafür glänzten in Leinefelde andere. „Herausragend war natürlich der Wettkampf von Steven Richter“, lobt Lang den M-15-Starter aus Gelenau. Erstmals konnte er im Kugelstoßen die 18-Meter-Marke knacken (18,08 m), was ihm nicht nur den Titel, sondern auch einen Spitzenplatz in der deutschen Bestenliste einbrachte. Eine weitere persönliche Bestleistung mit dem Diskus (54,51 m) bescherte Steven die Silbermedaille.

Ähnlich lief der Wettkampf in der gleichen Disziplin für Larissa Stiehler, die weiter warf als je zuvor (37,05 m) und damit Vizemeisterin wurde. „Mehr Starts waren leider nicht möglich, weil Larissa derzeit am Knie verletzt ist“, erklärt Sven Lang. Doch mit Nela Herzog hatte unser Verein in der W 15 ja noch ein weiteres Ass im Ärmel. Sie meisterte ihre Weitenjagd nicht mit Kraft in den Armen, sondern in den Beinen. Mit entsprechender Sprungkraft und Technik sicherte sich die Dittmannsdorferin Gold im Dreisprung (11,43 m). Sowohl im Weitsprung (5,61 m) als auch im 100-Meter-Finale (12,50 s) reichte es zu Bronze. All das waren Ergebnisse, die Mut machen für die Deutsche U-16-Meisterschaft im August.

In Leinfelde Worbis war außerdem Jeremy Neubert am Start, der im Kugelstoßen der M 14 mit 11,27 Metern Fünfter wurde. Mit dem Speer brachte er es auf 36,13 Meter, was Rang 8 bedeutete. Unsere weibliche 100-Meter-Staffel in der Besetzung Helena Zietzsch, Helena Börner, Amira Never und Nela Herzog lief in 50,14 Sekunden auf Rang 7. Zum Aufgebot gehörten weiterhin die W-15-Starterinnen Aylin Pfefferkorn (9./300 m/43,76 s), Trixi Weiß (5./800 m/2:42,35 min) und Anna-Chiara Nitschke (6./3000 m/12:16,19 min).

In der W 14 schied Helena Zietzsch, die im Weitsprung (4,66 m) zudem Platz 11 belegte, über 100 Meter im Vorlauf aus (13,14 s). Liv Zoe Strohbach schaffte es dagegen in Endlauf, den sie in 13,05 Sekunden als Achte beendete. Für Julia Sieber war über 80 Meteer Hürden ebenso nach dem Vorlauf Schluss (12,92 s). Im Hochsprung konnte sich Claudia Lein dank ihrer 1,50 Meter immerhin über Rang 6 freuen. Noch einen Platz besser war sie im Kugelstoßen (10,04 m). 24,88 Meter brachten ihr im Speerwerfen zudem Rang 10 ein.