Ein Favoritensieg und eine Überraschung

Wie Christina Schwanitz erklimmt auch Annika Gärtz das DM-Podest

Mit der Verbesserung ihrer eigenen Weltjahresbestleistung auf ausgezeichnete 19,94 Mater hat Christina Schwanitz für einen der Höhepunkte der Deutschen Hallen-Meisterschaften in Chemnitz gesorgt. „Trotz einer Erkältung bot sie einen souveränen Wettkampf“, berichtet Trainer Sven Lang. Beleg dafür war die Tatsache, dass die LV-90-Kugelstoßerin auch bei zwei weiteren Versuchen über ihrer alten Bestmarke blieb. „Nun folgen für sie noch das World-Indoor-Finale am Mittwoch in Düsseldorf und die Hallen-Europameisterschaft in Glasgow, wo sie als Favoritin an den Start gehen wird“. blickt Sven Lang voraus.

War der Titel von Christina Schwanitz eingeplant, so kam die Silbermedaille von Annika Gärtz im Weitsprung völlig überraschend. In einem für die 24-Jährige sensationellen Wettkampf gelang ihr im sechsten Versuch der entscheidende Sprung. Durch die Steigerung ihrer Bestleistung auf sehr gute 6,47 Meter schaffte es die Erzgebirgerin noch zur Vizemeisterin. Nachdem sie drei Wochen schon Platz 2 im Fünfkampf  belegt hatte, folgte nun in Leipzig der zweite Podestplatz auf nationaler Ebene – und zwar in der eigentlichen Spezialdisziplin von Annika Gärtz.

„Auch Viktoria Dönicke hat ihre Sache ausgezeichnet gemacht“, betont Sven Lang. Unsere Sprinterin schaffte es mit 7,36 Sekunden als jüngste Teilnehmerin ins Finale über 60 Meter.  Dort gelang der 20-Jährigen dann ein ausgezeichneter 6. Platz. Die Uhr blieb diesmal bei 7,39 Sekunden stehen. Lisa Grünert und Lukas Hein blieben mit 7,53 beziehungsweise 6,90 Sekunden im Bereich ihrer persönlichen Bestleistungen, hatten aber damit keine Chance auf eine Finalteilnahme.