Olympia im Visier

Drei LV-90-Athletinnen gehören zum „Team Tokio 2020“

Im Dresdner Lingnerschloss ist auf Einladung des Landessportbundes und des sächsischen Staatsministerium des Inneren das „Team Tokio 2020“ berufen worden. Und zu den Sportlern, die auf ihrem Weg zu den nächsten Olympischen Spielen unterstützt werden, gehören auch drei Leichtathletinnen unseres Vereins. Über diese große Ehre durften sich Sprinterin Rebekka Haase sowie die beiden Kugelstoßerinnen Christina Schwanitz und Sarah Schmidt freuen. Als „Talent für Olympia“ wurde zudem Korbinian Häßler berufen, der ebenfalls im Kugelstoßring auf Erfolgsjagd geht.

Die passende Motivation, den langen Weg Richtung Olympia zu bewältigten, lieferte ein Vortrag von Kai Markus Xiong. Der Hamburger ist die 12.000 Kilometer von seiner Heimatstadt nach Shanghai gelaufen. Auch der für den Sport zuständige Staatsminister des Innern, Roland Wöller, überbrachte eine Grußadresse der Staatsregierung. Dabei ging er mit Stolz auch auf die großen Erfolge Sachsens in der abgelaufenen Sommersaison ein. Schließlich standen in Dresden auch die Ehrungen für 2018 auf dem Programm, wobei unter anderem LV-90-Sprinterin Viktoria Dönicke nach vorn gebeten wurde. Dabei machte Roland Wöller deutlich, dass die Staatsregierung dem Sport eine besondere Bedeutung beimisst.

Ein Höhepunkt war die Nominierung des „Team Olympia 2020“, zu dem insgesamt 67 sächsische Sportler gehören.  Elf davon sind in der Leichtathletik zuhause: Jenny Elbe (Dresdner SC 1898), Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz), Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge), Lars Hamann (Dresdner SC 1898), Max Heß, Franziska Hofmann, Marin Schlegel (alle LAC Erdgas Chemnitz), Roy Schmidt (SC DHfK Leipzig), Sarah Schmidt, Christina Schwanitz (beide LV 90 Erzgebirge) und David Storl (SC DHfK Leipzig). Als Talente für Olympia wurden aus dem Leichtathletik-Verband Jacob Nauck (SC DHfK Leipzig), Korbinian Häßler (LV 90 Erzgebirge) und Jonathan Schmidt (Dresdner SC 1898) berufen. Sie bekommen für das kommende Sportjahr eine finanzielle Unterstützung durch die Stiftung Sporthilfe Sachsen.