MoGoNo – Mehr geht nicht

Vereinsvertreter überzeugen in Chemnitz, Erfurt und Leipzig

Für das Highlight des vergangenen Wochenende hat sicherlich Rebekka Haase gesorgt. Die LV-90-Sprinterin knackte beim Internationalen Hallen-Meeting in Chemnitz mit starken 7,23 Sekunden die Norm für die Hallen-WM. Damit wirkte sie offenbar auch für Viktoria Dönicke wie eine Art Magnet, denn diese verbesserte im gleichen Lauf ihre persönliche Bestleistung auf 7,43 Sekunden. Auch Lisa Grünert (7,71 s) und Nele Halliant (7,73 s) waren in Chemnitz schnell unterwegs, während Annika Gärtz (6,18 m) und Nadja Köhler (5,43 m) in der Sprunggrube auf Weitenjagd gingen.

Doch unser Verein war auch in Erfurt und Leipzig stark vertreten. Vor allem das MoGoNo-Meeting in der Messestadt erwies sich für zehn Starter der Altersklassen U 10 bis U 16, die keine nationalen Titelkämpfe absolvieren, als krönender Saisonabschluss. Die große Arena mit Publikum und Videowürfel sorgte zunächst womöglich für etwas Nervosität, erwies sich aber letztlich als große Motivation. Sonst wären die zahlreichen persönlichen Bestleistungen wohl kaum möglich gewesen. „Sprint, Hürde, Weit- und Hochsprung… überall lief es wirklich ausgezeichnet“, zeigte sich Trainer Maik Werner hinterher zufrieden.

Zu den Gewinnern gehörten unter anderem Jerome Düringer, der über 60 Meter in 7,45 Sekunden nicht zu schlagen war, sowie Almut Reichel, die ihren 800-Meter-Lauf in rekordverdächtigen 2:47,65 Minuten gewann. Während sich Lara Böhm über den Sieg im Kugelstoßen freuen durfte, erkämpfte Richard Müller Gold im Hürdensprint und Silber im Weitsprung. Mehrfach aufs Podest durfte auch Sarah-Michelle Leichsenring, die ein starkes W-13-Quartett anführte. Mit Platz 3 im Hoch- und Platz 3 im Weitsprung stellte sie vor allem ihre Sprung-Qualitäten unter Beweis. Doch auch Rosalie Weber, Svenja Hübner und Lucie Möckel glänzten mit mehreren Bestleistungen. Wie Curt Aurich (2./60 m) war auch Cedric Schmidt schnell unterwegs. Allerdings über 800 Meter, wo er seine Bestzeit um zwei Sekunden verbesserte und als Vierter fast aufs Treppchen lief.

„Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn am Ende einer Saison Bestleistungen erreicht werden. Das zeigt, dass eine gute Basis für die nächsten Herausforderungen vorhanden ist“, freut sich Trainer Rolf Kohlmann bereits auf die ersten Wettkämpfe unter freiem Himmel. Doch zunächst einmal warten noch einige Termine der Hallensaison. Schließlich stehen die Deutschen Meisterschaften im Erwachsenen- sowie im Jugendbereich kurz bevor…