In den Startlöchern

Es geht wieder los – aber mit Abstand

„Wir freuen uns, verkünden zu dürfen, dass unser Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann“, sagt Trainer Maik Werner. Die Erleichterung ist ihm dabei deutlich anzumerken, denn nach den wochenlangen Einschränkungen, die nur individuelles Heimtraining zuließen, soll ab Montag, den 11. Mai, wieder in Gruppen trainiert werden. Eine Rückkehr zur Normalität stellt das allerdings noch längst nicht dar, denn es gilt weiterhin, klare Richtlinien einzuhalten.

„Wir müssen die Regeln, die uns auferlegt wurden, mit besten Wissen und Gewissen befolgen. Dies gilt für alle Beteiligten“, betont Maik Werner. Soll heißen: Szenen mit prall gefüllten Bahnen und Zuschauern am Stadionrand, wie auf dem Beitragsbild oben dargestellt, wird es vorerst nicht geben. Publikumsverkehr ist verboten, und natürlich muss auch der Mindestabstand eingehalten werden. Der beträgt in der Leichtathletik oft nicht nur 1,5 Meter, denn beim Laufen steigt er je nach Tempo auf bis zu 10 Meter an. Außerdem darf nur jede zweite Bahn besetzt sein.

Nach einem Testlauf am Freitag soll es am Montag in Thum, Gelenau und Stollberg für alle wieder losgehen. Möglich wird das durch die Bereitschaft zahlreicher Übungsleiter, denn trainiert wird im Schlüssel von 1:5. Das bedeutet, dass ein Trainer nur bis zu fünf Nachwuchssportler betreuen kann. Auf alte Haudegen wie Rolf Kohlmann und Dieter Hertel muss unser Trainerstab vorerst aber noch verzichten, da sie zur Risikogruppe gehören. Solche Vorsichtsmaßnahmen sind Teil unseres Hygiene-Konzepts, das der Vorstand des LV 90 Erzgebirge den Kommunen vorgestellt hat und das bestätigt worden ist. Dazu gehört beispielsweise auch das regelmäßige Desinfizieren sowie das Verbot von Disziplinen, in den Geräte benutzt werden.

Hier unser Konzept: