Drei DM-Medaillen stimmen zufrieden

Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften unterm Hallendach sowie im Winterwurf haben die Leichtathleten unseres Vereins einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellten. Neben einem Titelgewinn und zwei Bronzemedaillen standen noch weitere Finalteilnahmen für den LV 90 zu Buche, sodass Trainer Sven Lang hinterher ein positives Fazit zog. „Wir sind in Deutschland im Wurfbereich in diesen Altersklassen ganz vorn dabei und waren zudem bester sächsischer Verein“, sagt der Coach, der als Wurf-Bundestrainer auch genau auf die Leistungen vieler anderer Sportler achtete.

Mit ihrer Goldmedaille im Hammerwerfen feierte U-20-Starterin Julien Jada bei den Winterwurf-Titelkämpfen in Halle/Saale den größten Erfolg. Mit 60,42 Metern war die 18-Jährige an diesem Tag eine Klasse für sich und ließ unter anderem Patricia Beck (4./52,31 m) vom SV 1870 Großolbersdorf hinter sich. Während sie Bronze knapp verfehlte, durfte sich Diskuswerferin Lea Bork (U 20) vom LV 90 dank ihrer 48,87 Meter über Rang 3 freuen. Der letzte Versuch bescherte ihr den Sprung aufs Treppchen – und das bei schwierigen Bedingungen mit viel Wind und phasenweise auch Schneeregen. Davon ließ sich aber auch Steven Richter nicht bremsen. Bei seiner ersten offiziellen Meisterschaft im Männerbereich verpasste der U-23-Athlet aus Gelenau mit Platz 4 und starken 62,38 Metern eine Medaille nur knapp. Gerade mal fünf Zentimeter fehlten zu Bronze. Korbinian Häßler (8./57,77 m) und Matteo Maulana (10./52,69 m) hatten da schon etwas mehr Rückstand.

Auch Speerwerferin Svenja Hübner (5./U 20), Hammerwerfer Finley Triebel (6./U 18) sowie die Diskus-Spezialisten Nora Richter (6./U 18) und Jolina Lange (6./U 20) schafften es bei den Winterwurf-Meisterschaften ins Finale. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jolina Lange eine Medaille bereits in der Tasche, denn bei den Hallen-Titelkämpfen in Dortmund hatte sie tags zuvor mit 14,46 Metern Bronze im Kugelstoßen gewonnen. Nur sieben Zentimeter weiter – und sie wäre Vizemeisterin geworden. Mit am Start war in Dortmund auch Ausdauer-Spezialist Christopher Arnold, der in 8:50,84 Minuten im Bereich seiner persönlichen Bestleistung lief und damit Elfter über 3000 Meter wurde. Für die Viermal-200-Meter-Staffel in der Besetzung Anna Weichelt/ Liv Zoe Strohbach/ Tizia Schreiter/ Sarah-Michelle Leichsenring sprang Platz 20 heraus. „Leider klappten die Wechsel nicht optimal, sodass die Mädels Geschwindigkeit verloren“, sagt Trainer Martin Salanga über die Zeit von 1:46,51 Minuten.