Großes Landesmeisterschafts-Wochenende in Chemnitz – Medaillen in allen in allen Altersklassen erzielt

Am Wochenende vom 14.01. und 15.01.2023 fanden die Landesmeisterschaften der Frauen, Männer, U18, U16 und der Staffeln der U14 in Chemnitz statt. Folglich war einiges los in der Leichtathletikhalle: den Anfang machten am Samstag die Erwachsenen und die U18, die U14 Staffeln waren ebenso integriert.

Mit unserer Startgemeinschaft Erzgebirge erliefen sich in der WU14 über 4×100 m Leni Schiefer, Hanna Schubert, Rosa Charlène Tittmann und Johanna Voigt vom TSV Elektronik Gornsdorf den Vize-Landesmeistertitel in 55,55 sec nur denkbar knapp hinter der Leipziger Staffel des DHfK in 55,39 sec. Die Jungen-Vertretung der U14 bestehend aus Frank Frohberg, Linus Rudolph, Phillip Ehrig und Bruno Meiner vom TSV Elektronik Gornsdorf erliefen sich über die gleiche Disziplin den 5. Rang in 58,53 sec. Über 3×800 m als Staffellauf ging in der Mädchen-Wertung ebenfalls Silber ins Erzgebirge – Leni, Hanna und Rosa Charlène kamen nach 8:30,74 min hinter der Leipziger Staffel ins Ziel. Bei den Jungen über 3×800 m kamen Frank, Linus und Phillip als 7. Staffel ins Ziel, ihre Zeit: 8:56,84 min.

Die Aktiven der Männer und Frauen hatten leider geringe Starterfelder aufzuweisen, dennoch gingen wir mit einer kleinen Zahl an Athleten dort an den Start. Im Kugelstoßen der Männer gewann Dominik Lewin den 3. Platz in 13,42 m. Jolina Lange, sonst U20, startete diesmal bei den Frauen und gewann mit der 4 kg Kugel den 1. Platz mit 15,13 m. Auch Lara Böhm, eigentlich noch in der U18 anzutreffen, wagte sich an die schwere Kugel heran und belegte bei den Frauen den 3. Platz mit 11,74 m. In der U18 gewann sie mit 13,94m. Axel Sven Gerlach bestritt seinen ersten Wettkampf bei den Männern, er erzielte über 60 m im B-Finale den 3. Platz mit 7,30 sec. Besser lief es für ihn über 200 m, die Zeit hielt bei 23,76 sec an und bescherte ihm einen 3. Platz. Im Weitsprung belegte er Rang 8 mit 5,94 m. Malte Kramer lief über 200 m eine Zeit von 26,02 sec auf Rang 11, im Weitsprung wollte es mit dem Anlauf nicht richtig klappen, er hatte 3 ungültige Versuche. Tizia Schreiter hatte mit 400 m eine schwere Strecke vor sich, dennoch schlug sie sich gut und kam nach 61,62 sec auf den 3. Rang gesamt.

Für unsere Staffel über 4×200 m der Männer von unserer Startgemeinschaft mit Läuferbund Schwarzenberg lief es bis Wechsel 2 ganz gut, leider war diesmal die Wechselzone etwas zu kurz, somit kein Endergebnis. Auch die Mädels der 4×200 m aus der Startgemeinschaft mit Oederan in Person von Anna Weichelt, Tizia Schreiter, Rosalie Weber und Sarah-Michelle Leichsenring schafften es leider nicht den Staffelstab fehlerfrei ins Ziel zu bringen, was sehr schade ist.

Die U18 war mit einigen Jungs und Mädels an den Start gegangen:
Enzo Kieß  erzielte einen 3. Platz über 60 m Hürden in 8,83 sec und den 4. Platz über 60 m in 7,47 sec. Cedric Schmidt stieß die ungewohnte 5 kg schwere Kugel auf 11,30 m und lief über 60 m Hürden 10,10 sec. Charly Georgi nahm im Weitsprung und Dreisprung teil. Sein weitester Satz im Weitsprung über 5,69 m bescherte ihm Rang 4, im Dreisprung erzielte er mit neuer Bestleistung über 12,16 m sogar den 2. Platz. Richard Müller nahm an den gleichen Disziplinen teil, für ihn standen am Ende 5,26 m mit Platz 7 im Weitsprung und ein 5. Platz im Dreisprung mit erzielten 11,33 m. Für Curt Aurich ging es auf der Bahn rund, er lief über 200 m trotz Innenbahn auf passable 24,43 sec, was Platz 5 bedeutete. Felix Voigt hatte Pech über 60 m, er wurde wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. Über 200 m kam er nach 26,44 sec als 12. Ins Ziel. Um die Qualifikationzeit für die Deutschen U20 DHM  zu testen, lief Jerome Düringer erstmals über die höheren Hürden der U20, obwohl er erster Jahrgang U18 ist. Im Einladungslauf lief er 8,69 sec, ihm fehlen nur 9 Hundertstel für die Norm. In der 4x 200 m Staffel waren die Wechsel leider nicht optimal, sodass der Staffelstab leider nicht ins Ziel gefunden hat. Die Mädchen hatten ebenso eine starke Konkurrenz wie die Jungen, erzielten aber gute Ergebnisse und Bestleistungen. Marie Bannier holte sich im Weitsprung den 3. Platz mit übersprungenen 5,34 m. Im 60 m Hürdenlauf ersprintete sich Leonie Schürer den 4. Platz im Finale in 9,54 sec, über die flachen 60 m lief sie im Vorlauf eine neue Bestzeit in 8,27 sec, im B-Finale reichte es mit 8,35 sec leider nur für den 6. Platz. Im Kugelstoßen starteten gleich mehrere Mädels des Vereins: 1. Platz Lara Böhm – 13,94 m; 5. Platz Nora Richter – 11,34 m; 13. Platz Lotta Beer – 9,99 m; 14. Platz Marie Stopp – 9,83 m. Emilia Aurich erlief sich über 60 m eine Zeit 8,41 sec, im Weitsprung kam sie mit genau 5,00 m auf den 5. Platz und im Hochsprung erreichte sie de 2. Platz mit übersprungenen 1,50 m. Weiterhin über 60 m Sprint standen am Ende für Marie Stopp 8,87 sec und für Lotta Beer 8,63 sec zu Buche. In der WU18 gingen wir mit unserer Startgemeinschaft aus LV 90, TSG Oederan und Läuferbund Schwarzenberg bestehend gleich mit zwei Staffeln an den Start und konnten beide Staffeln auf dem Podium bejubeln!

Staffel 1 – 2. Platz in 1:48,35 min mit Leonie Schürer, Emilia Aurich, Enna Opitz, Marie Bannier
Staffel 2 – 3. Platz in 1:52,40 min mit Magdalena Huhn, Judy Dornblut, Lotta Beer und Marie Stopp.

Die Athleten der U16 hatten am Sonntag ihre Landeshallenmeisterschaften – viele Athleten waren nach längerer Wettkampfpause gespannt auf ihre Wettkampfform. Zum fleißigsten Medaillensammler hatte sich Julius Stütz in der AK 14 aufgemacht, er gewann über die 60 m im Sprint in guten 7,76 sec, im Vorlauf lief er noch 7,74 sec. Über 800 m bewies er Kampfgeist und kam auf den 2. Platz in 2:18,63 min. Der Weitsprung direkt danach war natürlich mit schweren Beinen nicht so einfach, er sprang mit 5,08 m auf Rang 6. Jason Beck kommt allmählich wieder besser in Fahrt, er sprintete über 60 m im B-Finale auf den 2. Platz in 7,98 sec. Im Weitsprung fehlte nicht viel aufs Treppchen, er sprang mit 5,16 m auf den 4. Platz. Henry Brendel hatte erstmal die größeren Hürden vor sich stehen, er lief die 60 m Hürden in 10,27 sec. Im Sprint über 60 m stoppte die Zeit nach 8,28 sec. Maxim Gassmann und Julian Riedel gingen ebenfalls über 800 m an den Start, jedoch in verschiedenen Läufen: Julian gewann seinen Lauf in 2:32,65 min – Gesamt – 6. Platz, Maxim kam im zweiten Lauf nach 2:33,97 min ins Ziel, was Platz 9 bedeutete. In der AK 15 erlief sich über 800 m Max Luis Lindner einen 6. Platz gegen starke Konkurrenz, die Uhr stoppte bei 2:22,09 min. Die Jungenstaffel über 4×200 m erlief sich in der Besetzung Julius – Maxim – Jason – Henry Platz 5 in 1:52,85 min.

Bei den Mädchen stürmte Hannah Maneck – W14 –  über  800 m zu Gold, sie brauchte 2:27,02 min bis ins Ziel. Auch über 60 m Sprint zeigte sie eine gute Leistung, im Finale lief sie 8,29 sec, was Rang 6 bedeutete. Seraphine Landmann begann mit 8,60 sec über 60 m, lief danach die 60 m Hürden – im Finale lief sie 9,58 sec. für Platz 4. Im Weitsprung waren ihre weitesten Sprünge leider übergetreten, dadurch kam sie mit 4,78 m auf den 5. Platz. Für Nala Kischkewitz ging es über 60 m Sprint, sie kam auf 9,05 sec, und über 60 m Hürden, sie benötigte 10,56 sec dafür. Im Kugelstoßen ging Leni Stückroth in den Ring, sie hatte erstmal die 3 kg Kugel als Wettkampfgewicht. Mit 8,20 m kam sie auf Rang 7. Tamina Netwall startete im 60 m Sprint: 9,02 sec – Platz 25; über 60 m Hürden: 10,17 sec – Platz 13. Im Hochsprung kam Joceline Matthes mit neuer Besthöhe von 1,40 m und guten Versuchen über 1,45 m auf den 4. Platz. Außerdem lief sie in 2:47,76 min auf den 6. Platz über 800 m. Ellena Scherf startete in der W15 über 60 m und kam mit 8,81 sec auf den 18. Platz. Ebenso in der W15 ging Lina Abigail Stohbach an den Start, im Kugelstoßen erreichte sie einen 4. Platz mit 8,38 m und einen 3. Platz über 300 m in 46,11 sec.

Die beiden Mädchenstaffeln kamen auf Rang 6 beziehungsweise Rang 9:
Staffel 1 – 1:54,10 min mit Hannah Maneck – Seraphine Landmann – Ellena Scherf – Lina Abigail Strohbach
Staffel 2 – 2:02,35 min mit Nala Kischkewitz – Tamina Netwall – Joceline Matthes – Hanna Schiwek

Zusammengefasst war dies ein solides Wettkampfwochenende und mit etwas mehr Glück in einigen Situationen wären durchaus 4 bis 5 Medaillen mehr drin gewesen. Dennoch sind in der Endbilanz 19 Medaillen zu verbuchen gewesen.