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Osterhase lockt viele Kinder an den Start

Ersatz für das Nikolaus-Sportfest findet großen Anklang

Etwas früher als üblich hat der Osterhase dieses Jahr in Gelenau vorbeigeschaut. Anlass dafür war das Sportfest, das der LV 90 Erzgebirge in der Halle des Sportareals „Erzgebirgsblick“ ausgerichtet und nach Meister Langohr benannt hatte. „Wir haben uns dafür entschieden, damit sich die Kinder der Altersklassen 7 bis 11 überhaupt mal wieder bei einem Wettkampf beweisen konnten“, erläutert Trainer Rolf Kohlmann die Entscheidung seines Vereins, das Osterhasen-Sportfest kurzfristig ins Leben zu rufen. Vor rund drei Wochen war die Ausschreibung erfolgt, weil zuvor alle Versuche gescheitert waren, den jüngsten Leichtathleten der Region eine Wettkampfbühne zu bieten. Nun war es endlich soweit – und dank der Mithilfe vieler Eltern sowie älterer Nachwuchssportler war das Projekt ein voller Erfolg. „Danke an alle für die große Unterstützung“, betont Trainer Martin Salanga.

Obwohl nur wenig Zeit für die Anmeldung blieb, stieß das Angebot auf große Resonanz. Rund 80 Kinder ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen. „Viele Mädchen und Jungen waren richtig heiß drauf. Sie haben sich gefreut und waren begeistert, dass sie zum ersten Mal seit vielen Monaten wieder starten konnten. Der letzte Wettkampf war der Crosslauf im Herbst gewesen“, sagt Lehrerin Anett Kretschy, die an der Gelenauer Pestalozzi-Grundschule eine Leichtathletik-AG leitet. Aufgeteilt auf zwei Gruppen, betreut sie dort 45 junge Schüler. Und deren Motivation tat es extrem gut, sich endlich wieder mit anderen zu messen. „Sie achten ja nicht nur auf die eigenen Ergebnisse, sondern wollen immer auch ihre Schule gut vertreten“, beschreibt die Lehrerin den Teamgeist ihrer Schützlinge.

Die Begeisterung war aber auch allen anderen Teilnehmern anzumerken, die aus mehreren Vereinen angereist waren. Neben dem LV 90 Erzgebirge waren zum Beispiel der TSV Elektronik Gornsdorf, der TTL Ehrenfriedersdorf und der SV 1870 Großolbersdorf vertreten. Sie alle hatten vier Disziplinen zu meistern: Sprint, Dreierhopp, Medizinballschocken und zum Abschluss den Rundenlauf. Als Belohnung bekamen sie hinterher nicht nur Urkunden überreicht, sondern vom mehrfachen deutschen Jugend-Meister Steven Richter auch noch leckere Schokoladen-Osterhasen. Diese waren zugleich eine Wiedergutmachung dafür, dass der LV 90 den Kindern nun schon zwei Jahre lang keine Schokolade in der Weihnachtszeit bieten konnte. Grund: Auch das alljährliche Nikolaus-Sportfest war der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Dafür stellte das Osterhasen-Sportfest nun einen schönen Ersatz dar.

Ein Fernsehbeitrag des Mittelerzgebirgsfernsehen https://www.youtube.com/watch?v=YfLq3HRiUc4&feature=youtu.be

Hier findet ihr die Ergebnisse unseres Osterhasensportfests vom 26.03.2022:

thumbnail of Ergebnisse Osterhasensportfest 2022

 

Sportlerehrung Hallensaison 2022

Die Vorstände des LV 90, sowie des Fördervereins hatten am vergangenen Freitag die Medaillengewinner der diesjährigen Deutschen Hallenmeisterschaften zu einem kleinen Empfang eingeladen. Außerdem wurde diese Veranstaltung genutzt, Christina Schwanitz, die erfolgreichste deutsche Kugelstoßerin der letzten zehn Jahre, vom Leistungssport zu verabschieden.

Ein schöner Fernsehbeitrag dazu : Christina Schwanitz beendet Profi-Laufbahn – YouTube

Aus diesem Anlass waren Vertreter aus Politik, von Sportorganisationen, Sponsoren und natürlich Medien der Einladung gefolgt.

Nach der Auszeichnung der jugendlichen Medaillengewinner (Steven Richter, Lea Bork, Jolina Lange und Svenja Hübner) wurden Katharina Maisch und Christina Schwanitz für ihre Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig geehrt. Mit dem Gewinn von sieben nationalen Plaketten war 2022 eine sehr erfolgreiche Hallen-saison für den LV 90.

In einem emotionalen Teil wurde Christina Schwanitz von vielen langjährigen Wegbegleitern noch einmal verabschiedet und erhielt dabei mehrere kleine Geschenke, welche sie auch in Zukunft an ihr erfolgreiches Wirken in der Erzgebirgsregion erinnern sollen.

Zukunftsweisend war am Ende des offiziellen Teils die Berufung von sechs Athleten in das „Olympiateam Wurf Erzgebirge“, welches im großen Umfang von der Erzgebirgssparkasse unterstütz wird.

Ein gemeinsames Abendessen und vielen individuellen Gesprächsrunden in gemütlicher Atmosphäre rundeten den Abend ab.

Fernsehbeitrag zur  Sportlerehrung : Bestenehrung beim LV 90 Erzgebirge – YouTube

„Olympiateam Wurf Erzgebirge“:  Katharina Maisch, Korbinian Häßler, Matteo Maulana, Steven Richter, Michel Gröper, Lea Bork, Jolina Lange

(Fotos Heiko Neubert)

Silber und Bronze bei Hallen-DM in Leipzig

Silber und Bronze im Kugelstoßen erkämpften Katharina Maisch und Christina Schwanitz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig. Im vielleicht hochklassigsten Wettbewerb der nationalen Titelkämpfe blieben beide Athletinnen mit 18,54m bzw. 18,49m deutlich über der geforderten Hallen-WM-Norm. Mit diesem Ergebnis dürfte sich Katharina für die Hallen-Weltmeisterschaft in Belgrad qualifiziert haben.
Im Anschluss an den Wettbewerb überraschte Christina die Zuschauer mit ihrem Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport. Unter tosenden Applaus und Standing Ovationen verabschiedete das Publikum die erfolgreichste Kugelstoßerin des letzten Jahrzehnts auf ihrer Ehrenrunde.
(Foto Iris Hensel)

Ergebnisse

Tolle Leistungen unserer Jugendlichen in Sindelfingen

Insgesamt fünf Medaillen hatten unsere Jugendlichen auf der Rückreise von den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften und den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften im Gepäck.

In Sindelfingen konnten zwei Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen erkämpft und damit das beste Abschneiden seit Jahren errungen werden. Damit avisierte unser LV 90 zum erfolgreichsten sächsischen Verein.

Im Kugelstoßen der mU20 wurde Steven Richter seiner Favoritenrolle gerecht und sicherte sich mit 19,79 m die Goldmedaille. Einen Tag später reichten 57,94  m zur Bronzemedaille im Diskuswerfen. Die zweite Goldene konnte sich Lea Bork um den Hals hängen lassen. Mit sehr guten 51,01 m distanzierte die 17jährige die Konkurrenz im Diskuswerfen der wU20 und konnte als einzige die 50m-Marke übertreffen.

Silber ging an Jolina Lange im Diskuswerfen der wU18 mit 39,82 m. Tags zuvor hatte sie Platz vier im Kugelstoßen (14,42 m) der wU20 erreicht.

Einen tollen Speerwurfwettkampf absolvierte Svenja Hübner. Mit 45,63 m schaffte sie es auf den Bronzerang.

Gut konnten sich unsere 4x200m-Staffeln in Szene setzen. Die mU20 (Reichel, Heinzel, Heinzel, Mittag) erlief einen guten achten Platz und die wU20 (Leichsenring, Strohbach, Weichelt, Mannsfeld) landete auf Rang elf.

Lennya Fuhrmann fehlten als Zehnte im Dreisprung der wU20 lediglich vier Zentimeter für den Finaleinzug. Tilman Reichel schied über 800m der mU20 leider im Vorlauf aus.

Ergebnisse

An einem alten Rekord geschnuppert

U-12- und U-14-Starter erkämpfen 31 Medaillen bei Regionalmeisterschaft

Ein lange währender Vereinsrekord aus den späten 1990er-Jahren drohte bei der diesjährigen Hallen-Regionalmeisterschaft geknackt zu werden. Mit einer Zeit von 54,09 Sekunden kam die U-14-Staffel bestehend aus Hannah Maneck, Seraphine Landmann, Leni Schiefer und Hanna Schubert bis auf sieben Hundertstel an den mehr als 20 Jahre alten Bestwert heran. Zwar reichte es für die Mädels letztlich nicht ganz zum Eintrag in die Geschichtsbücher, dafür aber zum Sprung aufs oberste Podest. Das Quartett erkämpfte in Chemnitz für den LV 90 eine von elf Goldmedaillen, zu denen noch acht Silber- und zwölf Bronzemedaillen dazukamen.

Die Trainer, viele Eltern und nicht zuletzt die Sportler selbst freuten sich über ein hervorragendes Abschneiden. Wie gut wir in der Breite aufgestellt waren, zeigt die Tatsache, dass der LV 90 in allen vier Sprint-Entscheidungen auf dem Podest vertreten war. Dreimal reichte es dabei sogar zum Titel. Neben den Mädels ließen in der U 14 auch die Jungen alle anderen Quartetts hinter sich. Linus Rudolph, Marc Buschmann, Maxim Gassmann und Jason Beck waren einfach zu schnell. Das Gleiche galt für Klara Eberlein, Anny Buschbeck, Suri Prommersberger und Merle Friedrich in der U 12, wo die Jungen zu Bronze liefen.

Doch auch in den Einzeldisziplinen ragten nicht nur einzelne Starter heraus. Einen Beleg für diese Einschätzung lieferten die Jungen der AK 13, die über 800 Meter das komplette Podest in Beschlag nahmen. In 2:27,29 Minuten gewann Maxim Gassmann vor Julian Riedel und Tony Oettel. Das gleiche Kunststück gelang in der W 11 Anna Böttcher (1.), Helene Pauli (2.) und Suri Prommersberger (3.), die über 800 Meter einen weiteren Dreifacherfolg sicherstellten.

Mit einem kompletten Medaillensatz kehrte Hanna Schubert heim, die im Weitsprung (1.), über 60 Meter Hürden (2.) und mit der Kugel (3.) Top-Werte erzielte. Doch auch andere Vereinsvertreter wurden bei der Siegerehrung gleich mehrfach nach vorn gebeten. So wurde beispielsweise Seraphine Landmann (W 13) für ihren Sieg im Weitsprung und ihre dritten Plätze im Sprint und im Hürdenlauf ausgezeichnet. Weitere Titel erkämpften Maxim Gassmann (800 m), Jason Beck (Weitsprung), Hannah Maneck (800 m), Leni Stückroth (Kugel) und Leni Schiefer (60 m).

Ergebnisse

Und dann kam auch noch Pech dazu

U-16-Starter bleiben bei Mitteldeutscher Hallen-Meisterschaft ohne Medaille

Ohne Podestplatz sind unsere Starter bei den Mitteldeutschen U-16-Meisterschaften unterm Hallendach geblieben. „Eigentlich hatten wir schon mit drei Medaillen geliebäugelt“, gesteht Trainer Maik Werner. Allerdings lief es nicht so wie erhofft – und das bereits im Vorfeld des eigentlichen Wettkampfes in Chemnitz. Unter anderem zog sich Jerome Düringer, der sich über die Hürden viel vorgenommen hatte, eine Muskelverletzung zu. Und auch unsere Wurf-Spezialistinnen Felicitas Jähn und Angelina Fischer konnten nicht in den Medaillenkampf eingreifen. In ihrem Fall waren allerdings organisatorische Gründe ausschlaggebend.

„Leider hat die Stadt den geplanten Speerwurf-Wettbewerb nicht genehmigt. Schade, denn unsere Mädels waren echt gut drauf“, sagt Maik Werner, der gern ein größeres Aufgebot im Chemnitzer Sportforum an den Start geschickt hätte. Allerdings ließ der Verband auch diejenigen Sportler nicht antreten, die die nötigen Normen nur knapp verpasst hatten. Etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte sich so mancher gewünscht, um angesichts der wenigen Wettkämpfe weitere Starts zu ermöglichen. So aber hielt sich die Zahl unserer Teilnehmer in Grenzen. Und es kam noch dicker, denn im Staffelrennen hatten die Jungen der Startgemeinschaft Erzgebirge auch noch Pech. „Beim ersten Wechsel soll unser Läufer auf die Linie der Wechselzone getreten sein“, nennt der Trainer den Grund für die Disqualifikation durch die Kampfrichter. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei Jakob Thümer, Cedric Schmidt, Felix Voigt und Enzo Kieß.

Immerhin nah dran an einer Medaille war Emilia Aurich, die im Hochsprung mit 1,55 Metern Fünfte wurde. Fast hätte es fürs Podest gereicht, doch in einem engen Wettbewerb, in dem die Zahl der Fehlversuche zu einem wichtigen Faktor wurde, fehlten letztlich fünf Zentimeter zu Bronze, Silber und Gold. „An 1,60 Meter ist Emilia nur ganz knapp gescheitert“, berichtet Maik Werner. Für Lotta Pauline Beer (1,45 m) stand Platz 7 zu Buche. Im Weitsprung erreichte Leonie Schürer, für die am Ende 5,14 Meter ebenfalls den 7. Platz bedeuteten, das Finale. Emilia Aurich (11.) landete in diesem Wettbewerb ebenso im Mittelfeld wie Lotta Pauline Beer (18.). Verstärkt durch Marie Bannier trat das Trio auch über viermal 200 Meter an und belegte in 1:48,91 Minuten den 6. Platz. Im Weitsprung der männlichen Konkurrenz stand für den einzigen verbliebenen LV-90-Starter Felix Voigt Rang 13 zu Buche. Neben den Mitteldeutschen U-16-Meisterschaften (Ergebnisse) stand für die U 14 am vergangenen Wochenende auch noch das Abendsportfest des LAC Erdgas Chemnitz auf dem Programm, bei dem unter anderem Sina Mia Dietz, Maxim Gassmann und allen voran Seraphine Landmann starke Leistungen boten. (Ergebnisse)