Ein gemütlicher Ausklang
Weihnachtsfeier wird für 120 Teilnehmer zu einem tollen Erlebnis
Mit voller Kraft voraus – so wie fast das gesamte Jahr über. Und doch locker, gemütlich und heiter – der Adventszeit entsprechend. So lief die Weihnachtsfeier, für die unser Verein einen winterlichen Ausflug mit der Preßnitztalbahn unternahm. Die Wagons waren voll, denn 120 Sportler, Eltern, Sponsoren und Betreuer waren der Einladung gefolgt – und erlebten einen tollen Abend. „Gut war schon mal, dass wir von Regen und Sturm verschont geblieben sind“, sagt Mitorganisator Maik Werner, der nach der Zugfahrt die Begeisterung der Kinder hervorhob: „Ihnen hat die Fackelwanderung echt gefetzt.“
Später waren Stärkung, Auszeichnungen und lockere Gesprächsrunden angesagt. Bei Bratwurst und Glühwein kamen sich Menschen näher, die sich sonst höchstens vom Sehen kennen. Eltern, Trainer und Sponsoren – sie alle genossen die gemütliche Runde, zu der auch Kugelstoßerin Christina Schwanitz und Sprinterin Viktoria Dönicke gehörten dazu. „Für unsere jungen Sportler war es schön, eine Weltmeisterin zum Greifen nah zu erleben. Aber auch viele Eltern unterhielten sich mit Christina. Es war schön zu sehen, wie bodenständig sie geblieben ist“, berichtet Maik Werner.
Unser Nachwuchs-Chef rückte auch noch selbst in den Mittelpunkt, da ihm an diesem Abend vom Leichtathletik-Verband die Ehrennadel in Bronze überreicht wurde. Doch mindestens genauso freute sich Maik Werner über die Ehrungen, die er selbst zusammen mit weiteren Verantwortlichen des Vereins. Ausgezeichnet wurden erfolgreiche Sportler des zu Ende gehenden Jahres. Dazu gehörten auch unsere 24 E-Kader. „Das ist eine kleine Sensation. Ich kann mich nicht erinnern, dass schon mal so viele Kinder diesen Status erreicht haben“, lobte Maik Werner die starken Leistungen, die der Nachwuchs 2018 gezeigt hat. Natürlich ließ man den einen oder anderen schönen Moment des Jahres noch einmal Revue passieren, ehe es mit dem Zug zurück nach Jöhstadt ging.
Knapp 50 „sprungwütige“ Athleten haben sich in Hannover getroffen, um beim 7. Deutschen Talent-Mehrsprungcup ihr Sprungvermögen unter Beweis zu stellen. Mit dabei waren zwei junge Vertreter aus der Region – und für sie lief es super. So konnte sich Sarah-Michelle Leichsenring vom LV 90 den zweiten Platz sichern. Dabei war die Konkurrenz immens. 13 Mädchen des Jahrgangs 2005 hatten es auf gute Ergebnisse abgesehen. In der Teildisziplin 30 Meter mit fliegendem Start überzeugte unsere Starterin zunächst mit einer Zeit von 3,47 Sekunden. Im entscheidenden Fünfer-Mehrfachsprung standen für sie 16,20 Meter als Bestwert zu Buche. Hinter der Siegerin aus Baunatal (17,18 m) und vor einer Sportlerin aus Heddesheim (15,82 m) bedeutete dies Platz 2. Im männlichen Wettbewerb des Jahrgangs 2005 sicherte sich Steven Freund mit 3,59 Sekunden und 17,55 Metern Platz 1. Der Gelenauer, der für den LAC Chemnitz startet, ließ damit den einzigen Konkurrenten aus Soest um zweieinhalb Meter hinter sich.
Zu den Organisatoren des Wettkampfes gehörte LV-90-Trainer Jens Hoyer, der zugleich als DLV-Disziplintrainer im Dreisprung tätig ist. Er hatte hinther viel zu berichten: Am Anreisetag nahm Nachwuchs-Bundestrainer Massala Felski die Teilnehmer in Empfang und gab den mitgereisten Trainern noch einen theoretischen Input bei einem Vortrag zum Thema Lauf- und Sprungmechanik von Mehrfachsprüngen. Am Samstag war es dann soweit. Nach einer kurzen Begrüßung des Dreisprung-Bundestrainers Charles Friedek starteten alle Teilnehmer über die 30 Meter fliegend. Hierbei konnten ein oder zwei Läufe absolviert werden, bevor es dann zum Mehrsprung ging. Die jüngste Teilnehmerin, gerade mal Jahrgang 2008 aus Thüringen, zeigte eindrucksvoll, dass ein 5er Sprunglauf auch mit 10 Jahren kein Problem darstellte. Fast hätten wir bei den Mädchen in der W15 einen neuen Meisterschaftsrekord (17,73m) gesehen. Dieser besteht bereits seit dem Jahr 2013 und wird durch Victoria Fichtel gehalten. Dieser wurde an diesem Tag jedoch nur um wenige Zentimeter verfehlt.
