Kinder, Staffeln und Mehrkämpfer überzeugen

Rund 200 Teilnehmer nutzen beim 8. Kinder-Sportfest die guten Bedingungen aus

Aus dem Schwitzen sind nicht nur die jungen Leichtathleten, sondern auch die Trainer, Kampfrichter und Helfer kaum noch herausgekommen. Schließlich ging das 8. Kinder-Sportfest des LV 90 Erzgebirge bei sommerlichem Wetter über die Bühne. Und viele Teilnehmer nutzten die guten Bedingungen in Gelenau, um ihre persönlichen Bestwerte zu steigern. Unter fast 200 jungen Startern einzelne Ergebnisse herauszuheben, fällt schwer. Und doch gab es von den Trainern ein Sonderlob an Suri Prommersberger, die den Fünfkampf der zehnjährigen Mädchen mit 1899 Punkten gewann – und damit die E-Kader-Norm erfüllte. Unter anderem sprangen im Weitsprung (3,86 m) und über 60 Meter Hürden (12,06 s) viele Punkte heraus.

Staffeln schnell unterwegs

Genauso zufrieden waren die Trainer aber auch mit den schon etwas älteren LV-90-Vertretern. Diese waren als Staffel gefordert, denn in Gelenau wurden auch Sachsens Titel über viermal 400 Meter vergeben. In der männlichen U-20-Konkurrenz liefen Tilman Reichel, Curt Aurich, Malte Kramer und Hendrik Neubert in 3:46,48 Minuten zum Sieg. Nicht zu schlagen war außerdem die weibliche U-20-Vertretung. Nach einer Zeit von 4:05,96 Minuten durften sich Anna Weichelt, Tizia Schreiter, Pia Wetzel und Lina Tippmann nicht nur über Gold freuen, sondern auch über die DM-Norm. Dabei gehören die Mädels eigentlich noch zur U 18. Ausgetragen werden in dieser Disziplin aber nur nationale U-20-Titelkämpfe – und zwar am 29. Mai in Mainz. Dort wollen es die jungen Erzgebirgerinnen der älteren Konkurrenz zeigen. „Es gibt noch Luft nach oben“, lautet die Einschätzung der Trainer.

Normen geknackt

Auf die Deutsche Meisterschaft darf sich auch Rosalie Weber freuen – und zwar im Siebenkampf. Mit ihren 4871 Punkten, die der U-18-Athletin am Wochenende in Halle den Mitteldeutschen Meistertitel bescherten, knackte sie die Norm für die Titelkämpfe Ende August. Die meisten Punkte sammelte sie über die 110 Meter Hürden (15,27 s) und im 100-Meter-Sprint (12,81 s). In der W 15 schrammten Lotta Pauline Beer (10.), Marie Bannier (11.) und Felicitas Jähn (12.) knapp an einer einstelligen Platzierung vorbei. Damit verpassten sie es auch, sich als Team für die nationale Ebene zu qualifizieren. Dies war zwar schade. Dafür gab es frohe Kunde aus Dresden. Denn beim dortigen Mehrkampf-Meeting des DSC knackten Seraphine Landmann (1./ W 13) und Maxim Gassmann (3./M 13) die E-Kader-Norm. Außerdem erfüllten Alana Mehlhorn (6./W 14) und Jerome Düringer (2./M 15) die D-Kader-Norm.

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