Autor: M. Werner

Allseits gute Fahrt

Mit Vollgas geht es in Richtung Wettkämpfe für unsere Bundeskader .

Dank der Crowdfoundingaktion 99 Funken der Erzgebirgssparkasse konnten wir uns einen neuen Bus für die Wettkampffahrten anschaffen .

Dank eurer kleinen Spenden konnten wir dieses Vorhaben in die Tat umsetzen .

Das Schilderwerk Beutha verlieh unserem neuen Gefährt eine professionelle Folierung.

Wir danken in diesem Zusammenhang unseren Haupt und Premiumsponsoren ( Eins Energie , Erzgebirgssparkasse , Intensiv Leben , Schilderwerk Beutha , Gunther Hüttner und Globus ) , die auch in diesen schwierigen Zeiten uns zur Seite stehen .

Nächste Station ist das Rochlitzer Kugelstoßmeeting

Ergebnisse Rochlitz

Comeback mit Weltjahresbestleistung

19,11 Meter bescheren Christina Schwanitz den Sieg bei Bundeskader-Wettkampf in Chemnitz
Mit einer Weltjahresbestleistung hat sich Christina Schwanitz nach fast anderthalbjähriger Wettkampfpause zurückgemeldet. Bei einem kurzfristig organisierten Wettkampf für Bundeskader im Chemnitzer Sportforum, bei dem keine Zuschauer zugelassen waren, sicherte sich die Kugelstoßerin mit 19,11 Metern den ersten Platz. „Sicherlich ist noch etwas mehr drin, aber mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden“, zeigte sich Christina erfreut. Trotz der Corona-Pandemie endlich wieder unter Wettkampfbedingungen zu starten, sei ein wichtiger Schritt gewesen. „Deshalb bin ich froh, dass der Verein diese Veranstaltung auf die Beine gestellt hat.“
Katharina Maisch glänzt ebenfalls
Auch Katharina Maisch, unsere zweite Hoffnungsträgerin, wusste nach einem durchwachsenen Jahr 2020 mit mehreren Verletzungen in Chemnitz zu überzeugen. Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung auf 18,12 Meter und belegte damit hinter Sara Gambetta (SV Halle/18,18 m) den dritten Platz. „Die Olympischen Spiele sind mein großes Ziel. Dort will ich zusammen mit Christina hin“, sagt die Drehstoßtechnikerin, deren Fokus aber zunächst einmal auf der Deutschen Hallen-Meisterschaft sowie auf der Hallen-Europameisterschaft liegt. „Weil es bis dahin kaum Wettkämpfe gibt, haben wir selbst etwas organisiert. Niemand soll ins kalte Wasser geworfen werden“, sagt LV-90-Trainer Sven Lang, der sich speziell im weiblichen Bereich über ein hohes Niveau freute.
Ein Test fürs Nervenkostüm
Dass es so manchem an Wettkampfpraxis mangelt, wurde im Verlauf des Vormittags deutlich. Speziell im Wettbewerb der Männer war zu erkennen, dass sich Trainingsleistungen nicht einfach so unter nervlichem Druck abrufen lassen. Selbst der Münchener Christian Zimmermann, der mit 19,34 Metern gewann, war nicht wirklich mit sich zufrieden. „Drehung und Technik haben nicht zu dem gepasst, was ich im Training mache“, sagte der 26-Jährige vom Kirchheimer SC, der sich in Kürze den deutschen Hallen-Titel schnappen will. Auch er freute sich deshalb über die Chance in Chemnitz, endlich Wettkampfluft zu schnuppern. „Bei nervlicher Anspannung schleichen sich schon mal Fehler ein. Deshalb haben wir den Wettkampf durchgeführt“, erklärt Sven Lang, der mit seinem Organisationsteam auf die strikte Einhaltung des Hygiene-Konzepts achtete.
Jugend mit dabei
Bis auf die gerade im Ring aktiven Sportler musste jeder Maske tragen. Abstandsregeln, Desinfektionsmittel, Registrierung und Fiebermessen gehörten ebenso zum Konzept. Es war also durchaus ein außergewöhnlicher Wettkampf, bei dem Nervenstärke gefragt war. Während einige Teilnehmer ohne einen einzigen gültigen Versuch blieben, zeigten andere zumindest phasenweise gute Ansätze. So wurde Cedric Trinemeier bei den Männer mit 18,56 Metern Zweiter. Bei den Frauen sprang für Sarah Schmidt (16,08 m) Platz 4 heraus. In der männlichen U-20-Konkurrenz belegten Steven Richter (17,81 m), Sascha Schmidt (16,52 m) und Florian Schmidt (15,61 m) hinter Kevin Reim (WSG Schwarzenberg-Wildenau/18,78 m) die Plätze 2 bis 4.
Hier ein kleiner Zusammenschnitt vom Glück auf TV

Yoga – im Einklang mit Körper und Seele

Hatha Online Kurs für unsere Vereinsmitglieder – Jetzt schnell anmelden

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist Kreativität und Engagement gefragt, was das Training angeht. Damit sich auch die Sportler unseres Vereins in dieser schwierigen Zeit fit halten, haben sich die Trainer schon viel einfallen lassen. Allen voran Maik Werner, der nach vielen Video-Challenges und dem digitalen Adventskalender nun wieder neue Wege beschreitet. „Man muss auch mal von anderen Lernen und dem Nachwuchs neue Anreize bieten“, sagt unser Coach, der mit seiner Suche und seiner Neugierde auf Yoga gestoßen ist.

„Ich war erst auch nicht ein Verfechter dieses Sports“, gesteht Maik Werner, der sich aber Informationen eingeholt hat. Unter anderem gab es auch einen Austausch mit Trainerkollege Jens Hoyer, der bereits positive Erfahrungen mit Yoga gemacht hat. Durch das Dehnen, gymnastische Übungen und den Aufbau von Spannung habe er speziell in dem von ihm betreuten Sprungbereich positive Auswirkungen auf die Schrittlänge bemerkt. Doch das ist nur ein Beispiel, welch positiven Effekt diese Form des Trainings haben kann. Auch die Konzentration und die Einheit zwischen Körper und Seele spielen eine wichtige Rolle.

Um auf diesem Gebiet Fortschritte zu erzielen, wurden mit Silvio Reiß  (Yogazentrum Chemnitz ) und Christian Topel  (ganzheitliche Physiotherapie Anne-Grit Valentin) externe Partner ins Boot geholt, die unseren Vereinsmitgliedern nun einen speziellen leistungsorientiertes Kurs anbieten. Hatha Yoga lautet der Titel, der für Kraft, Hartnäckigkeit und Unterdrückung steht. Vom 19. Januar bis zu 29. März gibt es von montags bis donnerstags Online-Kurse, um in diese Form des Sports einzutauchen. Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro. Das klingt zunächst hoch, allerdings wird der Preis zu Großteilen von den Krankenkassen erstattet.

Alle Informationen findet ihr auf unserer Homepage unter dem Registersportangebot Online Hartha Yoga Kurs .

Wir würden uns freuen, wenn ihr das Angebot zahlreich in Anspruch nehmt.

Frohe Weihnachten

2020 war ein sonderbares Jahr mit vielen
Einschränkungen, Ängsten und
Umstellungen.
Bei allem Abstand sind wir im Herzen
dennoch zusammen gewachsen, haben
gemeinsam viel bewirkt und miteinander
neue Lösungen gefunden.
Ganz besonders möchten wir den
Sponsoren, Sportlern, Eltern und Trainern
für den guten Zusammenhalt, die
innovative Zusammenarbeit und das
Miteinander in dieser schwierigen Zeit
sehr herzlich danken.
Wir wünschen allen besinnliche
Weihnachten und einen erfolgreichen
Start in das Jahr 2021.

 

 

Kühler Kopf und Solidarität in der Krise gefragt

Zum Interview unserer Sportlerin Christina Schwanitz in der Freien Presse vom 12.12.2020
Der LV90 Erzgebirge e.V. (LV90) distanziert sich von den Äußerungen seiner Spitzenathletin.
Im Interview kritisiert die Sportlerin die Politik für die eingeleiteten Maßnahmen zur
Bekämpfung der Corona-Pandemie. Knut Schreiter, Präsident des LV90 Erzgebirge e.V.:
„Dieses Statement ist eine persönliche Meinung der Sportlerin, die nicht die Meinung des
Leichtathletikvereines darstellt. Entgegen der Meinung Schwanitz, sieht der LV90 die
getroffenen Maßnahmen als zielgerichtet und angemessen an. Die Sicht der Sportlein ist sehr
persönlicher Natur, alle Familien kämpfen mit der Krise und nicht wenige stehen tatsächlich
am Rande der wirtschaftlichen Existenz! Dies ist bei Frau Schwanitz sicher nicht der Fall!“
Schreiter fordert eine ausgewogene Sicht und Solidarität, als Spitzenathletin, welche seit
Anbeginn von der Gesellschaft gefördert wurde. Daher sollte man seiner Vorbildfunktion
vorallem in einer Krisensituation bewusst nachkommen.
Weiterhin leistet die Zivilgesellschaft und Politik unheimlich viel für den Sport. Der Verein, der
Bund, der Freistaat Sachsen und die Komunen in denen die Sportler des Vereins trainieren
unterstützen den Sport mit erheblichen öffentlichen Mitteln.
Daneben leisten die ehrenamtlichen Übungsleiter, Eltern und Sportler sowie ein ehrenamtlich
arbeitender Vorstand täglich eine pädagogisch wertvolle Arbeit zur Förderung der Kinder und
Jugendlichen. Der LV90 sieht sich als Familie. Deshalb verwundern die bereits mehrfachen
öffentlichen Äußerungen der erfolgreichsten Sportlerin des Vereins zur fehlenden Loyalität
der Sponsoren.
Knut Schreiter: „Frau Schwanitz spricht von Ihren persönlichen Sponsorenverträgen. Die
vielfältigen Sponsoren des Vereins, wie die Erzgebirgssparkasse, die EINS Energie in Sachsen,
Intensiv Leben und Schilderwerk Beutha sowie viele weiteren Sponsoren und Unterstützer,
Kommunen und Leichtathletikverband tragen unsere Arbeit und haben Ihrer Verträge sehr
wohl erfüllt.“ Auch Frau Schwanitz profitiert seit Jahren hiervon, ihr wurde für das Jahr 2020
ein geringeres Honorar vom LV90 gezahlt, da durch Corona kein normaler Wettkampfbetrieb,
keine internationalen Wettkämpfe und dies dem Verein zwangsläufig Einnahmeverluste
bescherten.
Diesen Beitrag erbrachten allen Kaderathleten, damit der Verein auch in Zukunft seinen
gesellschaftlichen Beitrag leisten kann. Frau Schwanitz ist durch einen Arbeitsvertrag bei
ihrem Arbeitgeber Bundeswehr und durch einen Honorarvertrag des LV90 sozial abgesichert
und hat nicht die Einbußen andere Gewerbetreibender und Arbeitnehmer zu fürchten.

In den Startlöchern

Es geht wieder los – aber mit Abstand

„Wir freuen uns, verkünden zu dürfen, dass unser Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann“, sagt Trainer Maik Werner. Die Erleichterung ist ihm dabei deutlich anzumerken, denn nach den wochenlangen Einschränkungen, die nur individuelles Heimtraining zuließen, soll ab Montag, den 11. Mai, wieder in Gruppen trainiert werden. Eine Rückkehr zur Normalität stellt das allerdings noch längst nicht dar, denn es gilt weiterhin, klare Richtlinien einzuhalten.

„Wir müssen die Regeln, die uns auferlegt wurden, mit besten Wissen und Gewissen befolgen. Dies gilt für alle Beteiligten“, betont Maik Werner. Soll heißen: Szenen mit prall gefüllten Bahnen und Zuschauern am Stadionrand, wie auf dem Beitragsbild oben dargestellt, wird es vorerst nicht geben. Publikumsverkehr ist verboten, und natürlich muss auch der Mindestabstand eingehalten werden. Der beträgt in der Leichtathletik oft nicht nur 1,5 Meter, denn beim Laufen steigt er je nach Tempo auf bis zu 10 Meter an. Außerdem darf nur jede zweite Bahn besetzt sein.

Nach einem Testlauf am Freitag soll es am Montag in Thum, Gelenau und Stollberg für alle wieder losgehen. Möglich wird das durch die Bereitschaft zahlreicher Übungsleiter, denn trainiert wird im Schlüssel von 1:5. Das bedeutet, dass ein Trainer nur bis zu fünf Nachwuchssportler betreuen kann. Auf alte Haudegen wie Rolf Kohlmann und Dieter Hertel muss unser Trainerstab vorerst aber noch verzichten, da sie zur Risikogruppe gehören. Solche Vorsichtsmaßnahmen sind Teil unseres Hygiene-Konzepts, das der Vorstand des LV 90 Erzgebirge den Kommunen vorgestellt hat und das bestätigt worden ist. Dazu gehört beispielsweise auch das regelmäßige Desinfizieren sowie das Verbot von Disziplinen, in den Geräte benutzt werden.

Hier unser Konzept: