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Ein Wochenende voller Wettkämpfe – eine Ergebnisübersicht

Vergangenes Wochenende war leichtathletisch sehr viel los: einige unserer Athleten nutzten die Gelegenheit um sich bei verschiedenen Wettkämpfen zu messen.

Die Deutschen Meisterschaften im Straßenlauf fanden bei heißen Bedingungen in Bad Liebenzell statt.

Hier startete Christopher Arnold (mU20) über die 10 km und belegte in einem beherzten Lauf in neuer Persönlicher Bestzeit von 33:13 min den 9. Platz in seiner Altersklasse.

Katharina Maisch ging in Ehingen beim 8. Dettinger Wurf- und Sprungtag in den Kugelring und gewann die Damenkonkurrenz mit 17,14 m.

In Markkleeberg beim 32. Sportfest der TSG Markkleeberg hatte Nora Richter (wU18) den weitesten Diskuswurf auf ihrer Habenseite, sie gewann mit 38,73 Metern.

In Zwickau lud der SV Vorwärts Zwickau zum 20. Offenen Nachwuchssportfest ein. Einige der jüngeren Athleten hofften dort auf gute Leistungen und Platzierungen. Einige von ihnen fanden sich nach Wettkampfende auf dem Siegertreppchen wieder:

2. Platz W13 Leni Schiefer 5-Kampf 2206 pkt

2. Platz M11 Marx Bau 5-Kampf 1688 pkt

2. Platz W11 Chiara Düniß 5-Kampf 1973 pkt

2. Platz W10 Kaisa Heidler 5-Kampf 1899 pkt

4. Platz W10 Maja Linke 5-Kampf 1716 pkt

4. PLatz W11 Luisa Stütz 5-Kampf 1832 pkt

5. Platz W11 Charlotte Held 5-Kampf 1824 pkt

6. Platz M10 Sorin Grabiensky 5-Kampf 1479 pkt

7. Platz W13 Pauline Schubert 5-Kampf 1937 pkt

7. Platz W10 Emilia Linke 5-Kampf 1634 pkt

Glückwunsch zu all diesen tollen Leistungen!

Premiere: U14 LV Sachsen-Auswahl misst sich erstmals mit vier weiteren Landesverbänden – drei Erzgebirger mischen mit

Der LV Sachsen nominierte wieder seine stärksten Athleten der U14 für den Ländervergleich zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen. Neu hinzu gekommen sind in diesem Jahr Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dies versprach bei strahlendem Sonnenschein am 9.9. eine spannende Konkurrenz im Wettstreit um die Krone der Mannschaftswertung zu werden.

In jeder Disziplin galt es auf den vorderen Rängen zu landen, um in der Punktewertung möglichst weit nach oben zu klettern für die Gesamtwertung und Einzelwertung Jungen und Mädchen zwischen den Landesverbänden. Zehn Punkte für Platz 1, einen Punkt für Platz 10. Die besten zwei Starter von maximal drei Startern eines jeden Landesverbandes kamen in die Wertung.

Mit dabei waren dieses Jahr Rosa Charlène Tittmann, Hanna Schubert und Dominik Fabian vom LV 90 Erzgebirge.

Rosa Charlene Tittmann gewinnt mit hauchzarten 1/100 s Vorsprung die 800 m vor einer Konkurrentin aus Mecklenburg- Vorpommern in 2:28,78 min.

Hanna Schubert erreichte mit übersprungenen 1,46 m den fünften Platz im Hochsprung. Im Weitsprung gelang ihr leider nur ein gültiger Versuch über 4,58 m, was Rang 12 für sie bedeutete.

Dominik Fabian war im Kugelstoßen aktiv und verbesserte sich mit 11,46 m um fast einen Meter, was Platz 8 bedeutete. Auch in der zweiten 4×75 m Staffel wurde er eingesetzt und belegte mit dieser einen guten vierten Rang hinter der ersten Vertretung aus Sachsen mit 37,98 sec.

In der Endabrechnung wird der LV Sachsen in der Jungen- Wertung 1. mit 134 Punkten, in der Mädchen-Wertung 2. mit 123 Punkten. Addiert kam in der Gesamtwertung ein 2. Platz heraus hinter Sachsen-Anhalt (1. Platz 269,5 Punkte) mit 257 Punkten. Für viele Athleten gab es auch neue persönliche Bestleistungen und es war ein hochklassiger Wettkampf, was vielen Teilnehmern nochmal einen Motivationsschub geben wird.

Dem Regen mit einem Rekord getrotzt: Der 20. Thumer Werfertag

Nicht nur wegen seines runden Geburtstags war der Thumer Werfertag bei seiner 20. Auflage ein ganz besonderer. Auch die äußeren Umstände sowie die bärenstarke Leistung einer Diskuswerferin machten dieses Meeting unvergesslich. „Ich weiß gar nicht, wann wir zum letzten Mal schönes Wetter hatten“, sagt Organisationsleiter Sven Lang über den Regen, der im Laufe des Abends über dem Stadion an der Wiesenstraße niederging. Dennoch durfte sich der LV 90 auch über viel Lob und gute Leistungen freuen. Kein Wunder, waren doch Leichtathleten aus 18 Nationen der Einladung aus dem Erzgebirge gefolgt – darunter auch Olympiasieger, sowie Welt- und Europameister. Einige von ihnen waren direkt von der WM angereist. So wie Diskuswerferin Valerie Allman, die gleich zum Auftakt für einen echten Höhepunkt sorgte.

Uralter Rekord ist nun Geschichte

Mit 68,62 Metern knackte die Vizeweltmeisterin aus den USA einen Meeting-Rekord, der schon seit 2006 Bestand hatte. Die 64,50 Meter, damals aufgestellt von Franka Dietzsch, waren an diesem Abend Geschichte, denn Valerie Allman schleuderte die Scheibe auf satte 68,62 Meter. Mindestens genauso beeindruckend wie diese Leistung war die sympathische Art, mit der die Olympiasiegerin den Kampfrichtern und Zuschauern begegnete. Es gab kaum einen, bei dem sie sich nicht bedankte und abklatschte. Da war das Wetter auch noch freundlich gewesen. Doch selbst später, als der Nieselregen einsetzte, blieb der Wettkampf auf einem hohen sportlichen Niveau. So gewann der Österreicher Lukas Weißhaidinger das Diskuswerfen der Männer mit 63,64 Metern – unter anderem vor Olympiasieger Christoph Harting (4.). Und Nikola Ogrodnikova aus Tschechien sicherte sich mit 61,52 Metern Platz 1 im Speerwerfen. Anschließend war wie bei allen anderen Siegern die Freude groß über den immens schweren Pokal, in den diesmal historische Wurfgeräte der jeweiligen Disziplin eingearbeitet waren. Manche Siegerin konnte es gar nicht fassen, dass diese einzigartige Trophäe für sie bestimmt war.

Portugiesin dreht den WM-Spieß um

Im Kugelstoßring ging der Pokal der Frauen an die Portugiesin Auriol Dongmo Auriol, die mit 19,26 Metern die Vizeweltmeisterin Sarah Mitton (18,86 m) auf Platz 2 verwies. Damit revanchierte sich Dongmo für die WM in Budapest, wo sie das Podest als Vierte hauchzart verpasst hatte. Dabei ließ sich die Siegerin auch vom nunmehr teils strömenden Regen nicht abhalten – ähnlich wie Tom Walsh aus Neuseeland, der die männliche Konkurrenz mit 21,40 Metern dominierte. Da hatten auch der Tscheche Tomas Stanek (20,97 m) und der Brite Lincoln Scott (20,94 m) keine Chance. Trotz des Wetters wurden damit ordentliche Leistungen geboten, sodass sich Organisator Sven Lang hinterher zufrieden zeigte: „Ich hätte natürlich lieber blauen Himmel und Sonnenschein gehabt. Aber ich denke, den Athleten hat es trotzdem Spaß gemacht. Und wir konnten dem Publikum wieder gute Wettkämpfe bieten.“ Und emotional wurde es an diesem Abend auch. Nämlich dann, als die beiden Diskus-Experten Henning Prüfer und Korbinian Häßler ihre Laufbahn offiziell beendeten. Der 20. Thumer Werfertag war für sie ein würdiger Abschied.

Talente von morgen zeigen im Schlagball-Cup ihr Können

Und dann waren ja noch die ganz Kleinen, die zum Schlagball-Cup der Grundschulen antraten. Acht Mannschaften stellten sich dem Wettbewerb, in dem sich die Grundschule Gelenau vor den Teams aus Thum (2.), Neuwürschnitz (3.), Drebach (4.), Burkhardtsdorf (5.), Gornsdorf (6.), Dorfchemnitz (7.) und Amtsberg (8.) den 1. Platz sicherte. Die beste Weite aller Teilnehmer erzielte Viertklässler Cedric Wurziger aus Neuwürschnitz (37,50 m), bestes Mädchen war die Thumerin Kaisa Heidler (27 m). Von den Drittklässlern ragten Richard Sorge (Gornsdorf/30 m) und Ella Lindner (Gelenau/25,50 m) heraus. In der zweiten Klasse standen Bestweiten für Mateo Flohr (Burkhardtsdorf/26,50 m) und Emma Emilia Päßler (Gornsdorf/19,50 m) zu Buche.

Drei Medaillen für Dominik Lewin bei den Deutschen Masters in Mönchengladbach

Einmal Silber im Kugelstoßen (13,09m) und jeweils Bronze im Diskuswerfen (37,00m) und mit dem Speer (49,05m) machten Dominik Lewin in der Altersklasse M40 zu einen der erfolgreichsten Teilnehmer der Deutschen Masters-Meisterschaften in Mönchengladbach. Trotz eines berufsbedingt reduzierten Trainings eroberte der 42jährige dreimal das Podest. Nun gilt sein Augenmerk der Vorbereitung auf die Europameisterschaften der Masters, die im September in Italien ausgetragen werden.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.

Lea Bork gelingt Bronze-Wurf bei U20 Europameisterschaft in Jersualem

Das Gefühl nach dem guten Abschneiden in der Diskus-Qualifikation sollte nicht trügen: Lea Bork belohnt sich durch einen starken Wettkampf mit einer heiß ersehnten internationalen Medaille, es wurde schlussendlich Bronze. Nach zwischenzeitlicher Führung und einer Weite von 53,46 m kamen die Konkurrentinnen besser in Schwung und Lea gefährlich näher. Die beiden deutschen Mitstarterinnen Curly Brown (53,93 m im letzten Versuch) und Milina Wepiwe (53,83 m) übertrumpften in einem spannenden Wettkampf schlussendlich Lea, was somit zu einem tollen Dreifacherfolg für Deutschland führte. Die ebenfalls hoch gehandelten Konkurrentinnen aus Großbritannien und Frankreich warfen jeweils nur 2 bzw. 11 cm kürzer als Lea und mussten sich dennoch geschlagen geben.

Nach einer unzufriedenen letztjährigen U20-Weltmeisterschaft in Cali gab es für Lea nun einen tollen Grund zur Freude.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg an Lea und ihren Trainer Christoph Müller.

Somit gab es gleich zwei mal Edelmetall für die Athleten des LV 90 Erzgebirge bei den diesjährigen Europa-Meisterschaften, Hut ab!

Silber für Jada Julien im Hammerwerfen bei der Europameisterschaft U20 in Jerusalem

Die Silbermedaille war ihr geheimes Ziel und diese konnte sich Jada Julien am Dienstag zur Siegerehrung in Jerusalem auch überreichen lassen. Die 19-jährige schleuderte ihren Hammer im letzten Versuch auf 62,92m und belegte damit Rang zwei.

Dabei standen die Zeichen bis zum abschließenden Durchgang nicht ganz so gut. Bis dahin lag Jada mit 61,02m aus Versuch drei lediglich auf dem sechsten Platz. Dann gab es unmittelbar vor ihrem Wurf noch eine fast 10minütige Pause, da sich der Hammer der vorherigen Werferin im Schutznetz verfangen hatte. Das alles konnte die frischgebackene Abiturientin nicht aus dem Konzept bringen. Sie bewies Nervenstärke und belohnte sich mit der Silbermedaille. Herzlichen Glückwunsch an Jada und ihren Trainer Steve Harnapp.

Auch die zweite Teilnehmerin des LV 90 Erzgebirge meisterte ihre Qualifikation mit Bravour. Lea Bork warf in der Diskus-Qualifikation 52,34m und damit so weit, wie keine andere Kontrahentin. Sie wird am Donnerstag in der Medaillenkampf eingreifen. Dazu wünschen wir ihr ganz viel Erfolg.