Startseite

DM-Titel ist der Hammer

Kompletter DM-Medaillensatz zum Saisonausklang im U-18- und U-20-Bereich

Größtenteils zufrieden blicken unsere Starter zurück auf die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen U 18 und U 20. Schließlich standen für das zehnköpfige LV-90-Aufgebot in Mönchengladbach am Ende drei Medaillen zu Buche. Am größten war die Freude natürlich bei Hammerwerfer Pascal Thalhäuser, der sich in der U 18 mit 68,69 Metern den Titel sichern konnte. U-20-Kugelstoßerin Sarah Schmidt (2./15,80 m), die außerdem Siebente mit dem Diskus (44,14 m) wurde, sowie U-18-Sprinterin Viktoria Dönicke (3./11,97 s) machten den Medaillensatz für unseren Verein komplett. Beinahe wäre weiteres Edelmetall hinzugekommen, doch Julia König verfehlte im Hammerwerfen der weiblichen U-20-Konkurrenz als Vierte das Podest haarscharf. Eine neue persönliche Bestleistung (52,97 m) sorgte trotzdem für Zufriedenheit. Genau wie der sechste Platz von Maximilian Grupen (U 20), der die 400 Meter in starken 49,00 Sekunden meisterte.

Auf dem Weg zu einer weiteren Top-Platzierung war auch Tom Wolf. Mit 14,69 Sekunden setzte der Hürden-Sprinter im Vorlauf der U 20 ein echtes Ausrufezeichen. Sogar eine Top-5-Platzierung schien damit auf nationaler Ebene in Reichweite zu rücken, doch im Zwischenlauf avancierte Tom aus LV-90-Sicht zum Pechvogel des Tages. Weil er an einer Hürde leicht ins Straucheln geriet und auch noch mit einem Läufer neben sich in Kontakt geriet, reichte es im Ziel nur zu 15,21 Sekunden – und damit leider nicht fürs Finale. Den Vergleich der besten Acht verpasste auch Lisa Grünert, die über 100 Meter ihr Potenzial nicht vollends ausschöpfen konnte (12,15 s). Etwas mehr erhofft hatte sich auch Caroline Ziegs, die als Siebente im Hammerwerfen (45,90 m) das LV-90-Aufgebot in der U 20 komplettierte. In der U 18 waren außerdem Dreispringerin Lissy Rodehacke (13./11,40 m) und Diskuswerfer Tim Hatzel (11./45,50 m) am Start.

In bester Erinnerung wird auf jeden Fall Pascal Thalhäuser diese Meisterschaften behalten, denn er sicherte sich in Mönchengladbach seinen ersten nationalen Titel. „Nachdem ich mich bei der U-18-EM in Tiflis nicht ganz so gut präsentiert hatte, war das nochmal ein Riesen-Erfolg für mich“, strahlte der 17-Jährige hinterher. Obwohl er in Georgien mit mäßigen 63,70 Metern den Finaleinzug verpasst hatte, war eben jener Wettkampf nun noch einmal von Nutzen, denn Pascal schöpfte aus der EM Motivation und Lockerheit: „Einerseits habe ich mir gesagt, dass ich mit der EM-Teilnahme mein ganz großes Ziel schon erreicht habe. Zum anderen wollte ich mich natürlich noch einmal stärker präsentieren.“ Dies gelang. Mit der nötigen Lockerheit kam ein besserer technischer Ablauf als in Tiflis zustande. „Dort hat es meinen Oberkörper zu schnell herum gerissen, sodass ich mit den Füßen nicht mehr nachkam“, berichtet der bullige Forchheimer Wurf-Experte, um anzufügen: „Jetzt in Mönchengladbach hat die Technik gepasst, denn ich war locker. Ich bin einfach anders herangegangen an diesen Wettkampf.“ Ohne Erfolgsdruck aufzubauen, ist der Weg zum Erfolg eben manchmal leichter.

Rio mitten im Erzgebirge

Fans können bei Olympia-Party in Gelenau mit Christina Schwanitz mitfiebern

Normalerweise schließt das Gelenauer Freibad 20 Uhr. Nicht so am 12. August. Zu dieser Uhrzeit geht es an diesem Tag erst richtig los, denn dann beginnt die große Olympia-Party des LV 90 Erzgebirge. DJ-Musik, Beachvolleyball, Nachtbaden, Cocktailbar, Samba-Tänzerinnen – ein buntes Programm soll die Besucher auf das Highlight mitten in der Nacht einstimmen: Denn wenn 3 Uhr das Kugelstoß-Finale der Frauen beginnt, dann hofft Christina Schwanitz auf den ganz großen Wurf.

Im Fußball hat sich das Public Viewing längst als stimmungsvoller Zeitvertreib etabliert. Nun wird auch in der Leichtathletik mitgefiebert. Anders als Jogis Jungs bei der EM will es unsere Hoffnungsträgerin bei den Olympischen Spielen auf jeden Fall ins Finale schaffen. Am liebsten sogar aufs oberste Treppchen. Für Top-Form, Konzentration und Nervenstärke muss Christina Schwanitz natürlich selbst sorgen. Doch zur Unterstützung können Freunde und Fans selbst in Tausenden Kilometern Entfernung beitragen. Denn wir holen Rio ins Gelenauer Freibad!

Bei einer Gesprächsrunde in dieser Woche haben Vertreter des LV 90 und der Gemeinde Gelenau die letzten Details für die Veranstaltung geklärt, die dank einer großen überdachten Terasse wetterunabhängig ist. Doch natürlich hoffen wir, dass sich auch das Wetter wie in Rio präsentiert. So kann auch das beleuchtete Becken bis Mitternacht genutzt werden. Außergewöhnlichen Spaß und Unterhaltung bietet aber nicht nur das kühle Nass!

Zugegeben, der Strand ist nicht ganz so lang. Doch dafür passt die Atmosphäre. Dank des Beach-Feelings sowie brasilianischer Verpflegung und Rhythmen dürften sich die Besucher fast vorkommen wie in Rio. Ein buntes Programm, zu dem natürlich auch Freibier gehört, soll schon vorab für Stimmung sorgen. Per Beamer wird das sportliche Geschehen aus Brasilien dann auf eine große Leinwand projiziert. Nach Mitternacht sind auch die anderen Wettbewerbe des Tages somit live zu erleben, ehe gegen 4 Uhr gefeiert werden soll. In Gelenau – oder besser gesagt, in Rio mitten im Erzgebirge!

Sommercamp des LV 90 Erzgebirge in Stollberg

7 Nachwuchsathleten des Stollberger Stützpunktes absolvierten bei bestem Hochsommerwetter vom 18.-20.07.2016 im hiesigen Glück-Auf-Sportpark ein intensives Trainingslager. Den Schwerpunkt dieses Kurzlehrgangs bildete die Verbesserung technischer Details.
So arbeiteten die Trainer Thelma Knabe und Dieter Hertel an der Verbesserung der Körperhaltung beim Sprintstart, an der Stabilisierung des Anlaufs im Ballweitwurf und des Absprungs im Weitsprung. Sehr aktiv verlief auch das Erlernen bzw. Festigen der Hürdentechnik. Dank ihrer reichlichen Wettkampferfahrung konnte Thelma ihnen viele wertvolle Tipps geben, was dazu führte, dass sie gerne mehrmals die 60m-Hürden liefen. Als Abwechslung nutzten wir den benachbarten Fitness-Center namens „Sportlight 361“, wo sich alle einem intensiven Fitnessprogramm unterzogen.
Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. So sorgten manche Lauf- und Ballspiele für viel Entspannung, und die Plaudereien in den Pausen zeigten, dass die Kinder sehr vielseitige Interessengebiete haben.
Abschließend können wir Trainer einschätzen, dass die Sportler sehr fleißig, diszipliniert und freudbetont ihre Aufgaben des umfangreichen Trainingsplans erfüllt haben. „ Es hat viel Spaß gemacht, aufgrund der wenigen Teilnehmer konntet ihr Trainer detaillierter auf jeden Einzelnen eingehen und somit haben wir viel mehr als sonst dazugelernt, danke,“ so die Meinungen von Leni Weiße und Leonie Nachtigall im Rahmen der gemeinsamen Auswertung.

DSC07474DSC07488

DM – Silber für Tony Zeuke

Mit einem kleinen Aufgebot war der LV 90 Erzgebirge am Wochenende bei den Deutschen U23-Juniorenmeisterschaften in Wattenscheid vertreten.

 

In guter Form präsentierte sich dabei Tony Zeuke. Der 21jährige, der in dieser Saison lange krankheitsbedingt pausieren musste, schleuderte seinen Diskus auf gute 54,86m und wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt.

Sein Trainingskamerad Maximilian Klaus belegte, mit 52,73m, Rang sechs.

 

Etwas unglücklicher war Annika Gärtz. Für die Weitspringerin gingen am Ende 6,17m ins Wettkampfprotokoll ein, was ihr den undankbaren 4. Platz  einbrachte.

 

Lisa Grünert über 100m (12,26 sec) und Maximilian Grupen über 400m (49,87 sec) schieden leider in den Vorläufen aus.

 

Sarah Schmidt – Vierte bei U20 – Weltmeisterschaft

Sarah Schmidt belegte bei den U20- Junioren-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz einen ausgezeichneten aber auch unglücklichen vierten Platz. Die Kugelstoßerin vom LV 90 stieß gleich im ersten Durchgang mit 16,18m ihre Tagesbestweite und landete vorerst auf Platz zwei. Leider konnte sie sich im Verlauf des Wettkampfes nicht weiter steigern, so dass sie noch auf Platz vier zurück rutschte.  Auch wenn es am Ende der undankbare vierte Platz war, ist dies ein hervorragendes Abschneiden der 19Jährigen. Nach Rang neun bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr war das eine deutliche Steigerung bei dieser Weltmeisterschaft.

Den Sieg holte sich ihre deutsche Mannschaftskollegin, Alina Kenzel, vor der Chinesin Song und der US-Amerikanerin Wilson.

Zweite EM – Medaille für unseren Verein

Am Abschlusstag der Europameisterschaften in Amsterdam sicherte sich Rebekka Haase Bronze mit der 4x100m – Staffel.  Gemeinsam mit Tatjana Pinto, Lisa Mayer und Gina Lückenkemper musste die LV 90 – Sprinterin nur den Staffeln aus den Niederlanden und Großbritaniens den Vortritt lassen.

 

 

Mit dem Europameistertitel von Christina Schwanitz und der Bronzemedaille von Rebekka Haase gehört der LV 90 Erzgebirge  zu den erfolgreichsten deutschen Vereinen.

 

Offiziell nominiert

 

Nun ist es offiziell.  Christina Schwanitz (Kugelstoßen) und Rebekka Haase (100m / 4x100m) wurden durch den DOSB für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert.

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.