Kategorie:Uncategorized

Die Mitteldeutschen Meisterschaften als Gradmesser der Formstärke

Der Leichtathletikverband Sachsen lud am 04.02.2023 die beiden anderen Leichtathletikverbände Thüringen und Sachsen-Anhalt zu den Mitteldeutschen Meisterschaften der U16 bis U20 nach Chemnitz in die Leichtathletikhalle ein.  Demzufolge war einiges an Wettbewerben geboten und es gab hochwertige Leistungen zu bestaunen. Die Starter des LV 90 Erzgebirge und der Startgemeinschaft Erzgebirge – bestehend aus LV 90, TSG Oederan und Läuferbund Schwarzenberg – mischten munter in der Konkurrenz mit auf der Jagd nach den begehrten Medaillen.

Nora Richter erwischte einen Sahnetag, sie warf im Diskuswurf der U18 die Scheibe am weitesten von allen Starterinnen und gewann mit 37,15 m nur 2 cm unter ihrer persönlichen Bestleistung! Im Kugelstoßen sprang für sie ein 6. Platz mit 11,11 m heraus. Michel Gröper wollte den Schwung aus dem vorherigen Wettkampf mitnehmen und kam im Diskuswurf der MU20 auf gute 51,90 m – ein starker 2. Platz!

Die 4×200 m Staffel der StG Erzgebirge WU18 erlangte einen tollen 1. Platz in 1:49,28 min in der Besetzung: Magdalena Huhn (Läuferbund Schwarzenberg), Judy Dornblut, Enna Opitz (beide TSG Oederan), Marie Bannier (LV 90 Erzgebirge). Auch die 4×200 m WU20 Staffel der Startgemeinschaft wollte das Podest erreichen mit einem Extraziel: die Qualifikation für die U20-DM in Dortmund. Die Mädels kamen auf den 2. Platz und mit 1:46,07 min erliefen sie sich auch die Norm in der Besetzung: Anna Weichelt (TSG Oederan), Liv Zoe Strohbach, Tizia Schreiter, Sarah Michelle Leichsenring (alle LV 90). Über die 400 m der WU20 ging Tizia Schreiter ins Rennen, sie erlief den 4. Platz in 60,82 sec.

Für die jüngsten Athleten der U16 ging es erstmals auf dieser Ebene darum sich mit Athleten aus höheren Altersklassen bei Meisterschaften sich zu messen. Dabei sprang für Seraphine Landmann ein 4. Platz über die 60 m Hürden heraus, sie verbesserte ihre PB sogleich um 29 Hunderstel auf 9,28 sec. Auch Hannah Maneck erwischte einen guten Tag, sie wurde in der 800 m – Konkurrenz starke 5. mit einer PB von 2:22,44 min! Während in Chemnitz größtenteils die Wettkämpfe in der Halle stattfanden, waren der Speerwurf und das Hammerwerfen nach Erfurt ausgelagert. Hier ging Malte Kramer im Speerwurf der U20 an den Start und feuerte sein Wurfgerät auf 48,50 m. Er konnte sich hiermit über den Gold-Rang freuen!

Außerhalb der Wertung gingen im Diskuswurf der Männer Steven Richter, Korbinian Häßler und Matteo Maulana an den Start. Sie nutzten den Wettkampf für eine Standortbestimmung, wie sie aktuell in Form sind und an welchen Feinheiten noch zu arbeiten sind im Hinblick auf die Winterwurf-DM am 25./26.02. in Halle/Saale.

Folgende Ergebnisse stehen zubuche:
1. Steven Richter – 62,25 m
2. Korbinian Häßler – 55,79 m
3. Matteo Maulana – 54,08 m

Besonders Steven kann sich mit dieser Weite und neuer persönlicher Bestweite mit dem 2 kg schweren Gerät sehen lassen! Auch Korbinian und Matteo kommen nach Verletzungssorgen allmählich besser in Fahrt. Unsere weiteren Starter sammelten in ihren Altersklassen wertvolle Erfahrungen und hoffen sich durch eine intensive Vorbereitung gut auf die Sommersaison einzustellen.

Unter folgendem Link alle weiteren Ergebnisse des Wettkampftages:

https://dateien.leichtathletik.de/dateien/23L15000000003300/8349a649-75ed-4fd8-b42a-1ebe7c4fbaaa/Ergebnisliste.pdf

https://dateien.leichtathletik.de/dateien/23L18000000003105/3485a14a-9f47-4d72-98d9-9abcc7122db4/Ergebnisliste.pdf

Mit Kampfgeist und Vielseitigkeit auf DM-Rang 7

Rosalie Weber bei Mehrkampf-DM in Leverkusen unter den Top Ten

Wenn diesen Samstag in Chemnitz die Medaillen der Mitteldeutschen Meisterschaften vergeben werden, dürfte eine Athletin aus unseren Reihen mit besonders viel Selbstvertrauen antreten. Gemeint ist Rosalie Weber, die erst am vergangenen Wochenende ihr Potenzial an gleicher Stelle unter Beweis gestellt hat. Bei den U-20-Titelkämpfen auf Landesebene holte sie nicht nur Bronze über die 60 Meter Hürden, sondern bejubelte im Weitsprung dank 5,53 Metern sogar den Meistertitel. Und auf nationaler Ebene hat die Erzgebirgerin in diesem Jahr ebenfalls schon für Furore gesorgt.

Bei deutschen Hallen-Meisterschaften im Mehrkampf wollte Rosalie unter die besten Sechs kommen – und verfehlte dieses Ziel als Siebente nur haarscharf. „Leider ist es in den Sprung-Disziplinen nicht ganz so gut gelaufen wie erhofft“, sagt ihr Vater Mario Weber, der gleichzeitig als Trainer fungiert und auch in Leverkusen viele wichtige Tipps gab. Die sollten helfen, im Hochsprung an die persönliche Bestleistung von 1,64 Metern heranzukommen. Da sie diesen Rekord erst kurz zuvor bei ihrem Titelgewinn bei den Mitteldeutschen Mehrkampf-Meisterschaften aufgestellt hatte, schien die Form zu stimmen. Doch letztlich fehlten dazu sieben Zentimeter, womöglich auch, weil im Bundesmaßstab die Nervosität mitspielte. Im Weitsprung (5,49 m) blieb Rosalie ebenfalls etwas unter ihren Möglichkeiten.

Als Enttäuschung war der Saisonhöhepunkt unterm Hallendach aber keineswegs einzustufen. Schließlich überzeugte die 17-Jährige in den anderen Disziplinen auf ganzer Linie. In ihrer Paradedisziplin über 60 Meter Hürden glänzte sie beispielsweise mit einer neuen Bestzeit (9,03 s). Auch im Kugelstoßen präsentierte sie sich mit 10,97 Metern so stark wie nie zuvor. „Und auch der 800-Meter-Lauf war ordentlich“, sagt Mario Weber über die letzte Herausforderung, die seine Tochter in 1:32,54 Minuten bewältigte. Mit insgesamt 3556 Punkten musste Rosalie Weber nur sechs Konkurrentinnen den Vortritt lassen. Im kommenden Jahr dürfte es sogar noch besser laufen, weil sie in Leverkusen eine der Jüngsten war. Doch so lange will die Erzgebirgerin natürlich nicht auf Erfolge warten. Am liebsten würde sie schon diesen Samstag in Chemnitz die nächste Medaille bejubeln.

Auf Landesebene 17 Medaillen erkämpft

Jugend-Starter überzeugen bei Titelkämpfen in Chemnitz

Nach den Landesmeisterschaften unterm Hallendach zieht Martin Salanga für unseren Verein ein überwiegend positives Fazit. „Speziell die Mädchen haben tolle Leistungen abgeliefert“, lautet sein Fazit nach den sächsischen Titelkämpfen im Chemnitzer Sportforum, die unseren Startern 17 Medaillen, darunter neun Titel bescherten. Womöglich wären sogar noch mehr drin gewesen. „Aber bei den Jungen haben wir noch etwas Nachholbedarf in punkto Schnelligkeit und Kraft“, ergänzt unser Nachwuchstrainer.

Für die Highlights sorgten vor allem die Werfer, die sich auch von der Kälte nicht von guten Leistungen abhalten ließen. „Bei minus fünf Grad Celsius war es schwierig, sich warm zu halten“, berichtet Martin Salanga. Dennoch erkämpften beim Winterwurf Finley Triebel (47,95 m) und Maria Gröper (44,30 m) jeweils Gold im U-18-Hammerwerfen. Während Svenja Hübner (U 20/44,53 m) mit dem Speer nicht zu schlagen war, kamen noch zwei Diskus-Goldmedaillen zur Titelsammlung hinzu. Zu verdanken war dies Michel Gröper (50,89 m) und Lea  Bork (42,91 m), die in der U 20 die gesamte Konkurrenz hinter sich ließen. Auf dem obersten Podest landete in dieser Altersklasse auch Lara Böhm, die es im Kugelstoßen auf 10,97 Meter brachte. Als Vizemeister erreichten auch Malte Kramer (U 20) mit dem Speer (49,62 m) sowie Nora Richter (U 18) mit dem Diskus (36,17 m) gute Ergebnisse.

Doch auch abseits des Werferhauses und des Kugelstoßrings gab es Anlass zur Freude. So sicherte sich Rosalie Weber, die kürzlich Rang 7 bei der Deutschen Mehrkampf-Meisterschaft belegt hatte, den sächsischen Meistertitel im Weitsprung. Neben diesen 5,53 Metern überzeugte sie auch mit einer persönlichen Bestzeit über 60 Meter Hürden: 8,94 Sekunden brachten ihr zusätzlich Bronze. Und auf der Tartanbahn gab es noch einen Titel zu bejubeln. So feierte Max Luis Lindner über 3000 Meter einen Start-Ziel-Sieg. Der kleine M-15-Starter lief in 10:04,74 Minuten seinen großen Verfolgern davon. Auf der gleichen Distanz durften sich auch Julian Riedel (3./M 13) und Christopher Arnold (3./U 20) über Edelmetall freuen. Letzterer schaffte es mit seiner Zeit von 9:05,20 Minuten, unter der Norm für die Deutsche Hallenmeisterschaft zu bleiben. Bronze brachten außerdem Hanna Schubert (W 13/Mehrkampf) sowie Marie Bannier (U 20/Weitsprung), die mit 5,25 Metern knapp vor Emilia Aurich (5,01 m) landete, mit nach Hause. Hanna hatte mit ihren Punkten großen Anteil daran, dass für unseren Verein außerdem Platz 2 in der Mannschaftswertung des Mehrkampfes der U-14-Mädchen zu Buche stand.

Ergebnisse U 20 und Winterwurf

Ergebnisse U 14 und 3000 m

Ein volles Wochenende voller Leichtathletik – der Nachwuchs kommt beim Internationalen Hallenmeeting in Chemnitz in Schwung

Wie immer ist im Januar in der Hallensaison viel los in der Leichtathletikhalle in Chemnitz: vergangenes Wochenende fand das Internationale Hallenmeeting des LAC statt, welches über 2 Tage Wettkämpfe für verschiedene Altersklassen bot. Wir waren hauptsächlich mit dem Nachwuchs ab der Altersklasse 10 am Start und nutzten z.B. den Dreikampf für das Sammeln von Wettkampferfahrung und neuen persönlichen Bestleistungen.

Es wurden insgesamt 9 Podestplätze am Wochenende in Chemnitz erreicht und dies über fast alle Altersklassen verteilt.

Hervorzuheben sind gute Einzelleistungen in der W10 von Jocy Ehrig (800 m – 2:52, 34 min, 50 m – 7,83 sec), W13 von Hanna Schubert (Weitsprung 4,60 m), W11 von Suri Prommersberger (2:53,69 min ), W11 von Klara Eberlein (Weitsprung 4,09 m),  M11 von Gerrit Rische ( 800 m – 2:42,41 min) sowie in der M14 von Julius Stütz (60 m – 7,80 sec) und W14 von Seraphine Landmann (60 m Hürde – 9,57 sec), Wu18 von Leonie Schürer (60 m Hürde – 9,31 sec).

Auch viele der anderen Vereinsathleten stellten zahlreiche persönliche Bestleistungen auf.

Unsere jüngeren Athleten nutzten die Möglichkeit zum ersten Mal an einem Dreikampf teilzunehmen und Wettkampfluft zu schnuppern!

Ziel der Teilnahme war es auch, dass man erste Vergleiche ziehen kann, wer am 5.2.2023 bei den Regionalmeisterschaften in Chemnitz starten wird.

Im Folgenden nun die besten Ergebnisse vom letzten Wochenende:

Dreikampf: AK 10/11 mit 50 m Sprint, Weitsprung, 800 m ; ab der AK 12 bis AK 15 – 60 m Sprint, 60 m Hürde, Weitsprung

AK w10:
1. Platz  Ehrig Jocy 2013 GER LV 90 Erzgebirge 1.173 Pkt.
5. Platz Rudolph, Lara LV 90 Erzgebirge 1094 Pkt.

AK w11:
2. Platz Prommersberger Suri 2012 GER LV 90 Erzgebirge 1.214 Pkt.
4. Platz Eberlein Klara 2012 GER LV 90 Erzgebirge 1.194 Pkt.

AK m11:
2. Platz Rische Gerrit 2012 GER LV 90 Erzgebirge 1.153 Pkt.
6. Platz Bau Marx 2012 GER LV 90 Erzgebirge 1.009 Pkt.

Ak w12:
6. Platz Dietz Sina Mia 2011 GER LV 90 Erzgebirge 1.364 Pkt.

AK w13:
1. Platz Schubert Hanna 2010 GER LV 90 Erzgebirge 1.525 Pkt.
3. Platz Schiefer Leni 2010 GER LV 90 Erzgebirge 1.453 Pkt.

AK m12:
8. Platz Peiter Colin 2011 GER LV 90 Erzgebirge 1.097 pkt.

AK m13:
5. Platz Rudolph Linus 2010 GER LV 90 Erzgebirge 1.301 pkt.

AK m14:
2. Platz Stütz Julius 2009 GER LV 90 Erzgebirge 1.644 pkt.
8. Platz Brendel Henry 2009 GER LV 90 Erzgebirge 1.349 pkt.

AK w14:
2. Platz Landmann Seraphine 2009 GER LV 90 Erzgebirge 1.617 pkt.
5. Platz Maneck Hannah 2009 GER LV 90 Erzgebirge 1.578 pkt.
8. Platz Netwall Tamina 2009 GER LV 90 Erzgebirge 1.499 pkt.

Einzelergebnisse vom Samstag:
2. Platz Weitsprung Wu20 Bannier Marie 2007 GER LV 90 Erzgebirge 5,12 m
B- Finale MU18 Hürdenlauf 1. Platz Kieß Enzo 2007 GER LV 90 Erzgebirge 8,98 sec (VL 8,84 sec)
3. Platz 60 m Hürde WU18 Schürer Leonie 2007 GER LV 90 Erzgebirge 9,31 sec
5. Platz 800 m Ak m14 Gassmann Maxim 2009 GER LV 90 Erzgebirge 2:25,73 min
4.Platz W14 800 m Kischkewitz Nala 2009 GER LV 90 Erzgebirge 2:44,41 min
7. Platz W14 800 m Dittel Jolina 2009 GER LV 90 Erzgebirge 2:47,81 min
8. Platz W 14 800 m Schiwek Hanna 2009 GER LV 90 Erzgebirge 2:49,14 min

Weitere Ergebnisse: https://ladv.de/ergebnisse/70228/Internationales-Leichtathletik-Hallenmeeting-Ergebnisliste-Chemnitz-2023.htm