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Einer für alle, alle für einen: Go, Vito, go!

Förderverein hofft auf Spenden für Vereinsbus

Seit Jahren hat er unsere Sportler zu unzähligen Wettkämpfen gebracht. Nun ist an unserem Vereinsbus ein unvorhersehbarer Motorschaden aufgetreten, sodass einige Reparaturen anstehen. Kosten hierfür waren nicht eingeplant, weshalb der Förderverein des LV 90 Erzgebirge hiermit einen Spendenaufruf startet. Wie unsere Sportler soll auch der Vito bald wieder zu seiner Höchstform finden, um dem Nachwuchs noch viele weitere unvergessliche Wettkämpfe zu ermöglichen. Damit es bald wieder heißt „Go, Vito, go!“ würden wir uns über Ihre Spende sehr freuen.

Die IBAN für unser Konto bei der Sparkasse Erzgebirge lautet: DE86 8705 4000 0725 0380 20.

Mit freundlichen Grüßen,

Klaus Schubert
Vorsitzender des Fördervereins LV 90 Erzgebirge

Hilf mit: Jede Stimme zählt!

Es geht um den Engagementpreis

Nicht nur die Bundestagswahl steht an. Auch die Online-Abstimmung um den Publikumspreis hat begonnen. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Er würdigt das freiwillige Engagement der Menschen in Deutschland. Und dank der Auszeichnung mit dem Grünen Band ist auch der LV 90 Erzgebirge einer der Kandidaten. Es geht um das ehrenamtliche Engagment und den sportlichen Erfolg. Eine Übersicht über alle Teilnehmer und die Möglichkeit abzustimmen ist zu finden unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis.  Bei Suchwort einfach LV90 (ohne Leerzeichen) eingeben, und Ihr seid an der richtigen Stelle. „Vom Jugendlichen zum Olympia-Teilnehmer“ lautet das Motto, unter dem wir möglichst viele Stimmen sammeln wollen. Im besten Fall darf sich der Nachwuchs unseres Vereins über eine tolle finanzielle Unterstützung freuen… Also: Jede Stimme zählt!

Mit Teamgeist zu vier Titeln

Mannschaften überzeugen auf Landesebene

Als Startgemeinschaft Erzgebirge, die in der U 14 und der U 16 zusammen mit anderen Vereinen unseres Landkreises sowie in der U 20 als Einheit mit Chemnitz antrat, haben unsere Vereinsvertreter bei den Team-Landesmeisterschaften in Eilenburg viermal Gold gewonnen. In der männlichen und weiblichen U-20-Konkurrenz war die Zahl der Gegner zwar gering, dennoch hatten es viele Resultate der beiden Sieger-Teams durchaus in sich. Unter anderem sammelte Weitspringerin Nadja Köhler (5,25 m) viele Punkte. Im Team der jungen Männer gehörten 800-Meter- Läufer Samuel Uhlig (2:06,98 min) und Diskuswerfer Tim Hatzel (46,42 m) zu den Erfolgsgaranten.
U 20 (w): Nadja Köhler, Lydiy Bräunig, Vivien Morgenstern, Victoria Schönherr, Cathy Frances Neumann, Carolin Göpfert, Julia Zeise, Beverly Krumpfer, Pauline Leichsenring.
U 20 (m): Tim Hatzel, Korbinian Hässler, Paul Zeise, Samuel Uhlig.

Mit stärkeren Konkurrenten bekamen es die U-16-Mannschaften aus dem Erzgebirge zu tun. Trotzdem hinterließen vor allem die Mädchen einen starken Eindruck. Allen voran Nela Herzog, die über 100 Meter in 13,06 Sekunden, über 80 Meter Hürden (12,95 s) sowie im Weitsprung (5,01 m) dominierte. Die meisten Punkte bei den Jungen sammelten Kevin Reim (16,89 m/Kugel), Udo Wlassak (1,73 m/Hochsprung) sowie Elias Lämmel über 800 Meter (2:14,72 min).
U 16 (w): Jenny Link, Antonia Melzer, Anika Brückner, Nela Herzog, Luise Ebersbach, Reka Shirzad, Laura Steinbach, Yasmin Scheithauer, Sarah Reinhold, Lena Bräuer, Kristina Zyranow, Lisa Weißbach.
U 16 (m): Kevin Reim, Elias Lämmel, Udo Wlassak, Max Meyer, Nico Heinzel, Axel Gerlach, Lukas Wolfram, Niclas Waldner.

Noch spannender ging es in der U 14 zu, wo sich die Jungen aus dem Erzgebirge hinter dem LAC Chemnitz und der SG Nordsachsen Bronze sicherten. Verantwortlich dafür waren unter anderem Paul Heymann, der im Hochsprung auf 1,54 Meter kam, sowie der vor allem über die Hürden (10,00 s) glänzende Chris Heyber. Den Mädchen (4.) blieb Edelmetall dagegen verwehrt. Trotz guter Leistungen beispielsweise von Claudia Lein (1,57 m/Hochsprung) und Julia Sieber (10,40 s/Hürden) landete das Team mit 6802 Punkten 18 Zähler hinter dem SC DHfK Leipzig (2.) und nur ganze fünf Zähler hinter dem Dresdner SC (3.).
U 14 (w): Claudia Lein, Laura Scheithauer, Julia Sieber, Clara Marie Leonhardt, Paula Mannsfeld, Lara Mühlberg, Anne Reinhold, Vivienne Albrecht.
U 14 (m): Paul Heymann, Niclas Völzing, Chris Heyber, Jeremy Neubert, Malte Kramer, Leonard Stein, Bruno Heinzel, Christopher Arnold.

 

Neuen Landesrekord aufgestellt

Pascal Thalhäuser glänzt im Hammerwerfen

Dass gegen Ende der Freiluftsaison noch lange nicht die Luft raus sein muss, beweisen gerade die Werfer. Das beste Beispiel lieferte Pascal Thalhäuser beim Werfertag des SV Rotation Langenbach in Wildenfels. Mit 67,10 Metern stellte der Hammerwerfer des LV 90 einen neuen Landesrekord auf. Die Formkurve des U-18-EM-Teilnehmers zeigt also weiter nach oben. Und auch Maximilian Klaus packte beim Meeting seines Heimatvereins noch einmal den Diskus aus. Obwohl er zuletzt kaum noch intensiv trainiert hatte, standen bei diesem lockeren Saisonausklang beachtliche 55,64 Meter für Max zu Buche. Und noch ein Vertreter aus dem Wurfbereich konnte ein Achtungszeichen setzen. Schon einige Tage zuvor hatte Tim Hatzel in Mittweida 48,94 Meter im Diskuswerfen – und damit die D-Kader-Norm – erreicht.

Drei Gründe zum Jubeln

Starke Ergebnisse in Stangendorf, Mittweida und Gornsdorf

Neben dem Sieg der Erzgebirgsauswahl beim Schüler-Ländervergleich in Louny gab es für den LV 90 Erzgebirge am vergangenen Wochenende noch drei weitere Gründe zum Jubeln. Einer davon ist zurückzuführen auf den starken Auftritt eines Trios im Sportzentrum Langendorf. Dort trugen nämlich Sarah-Michelle Leichsenring, Christopher Arnold und Paul Heymann zum Sieg der sächsischen U-14-Auswahl beim Mitteldeutschen Ländervergleich bei. Während Paul die 75 Meter in 10,09 Sekunden zurücklegte, kam Sarah-Michelle im Weitsprung auf 4,58 Meter. Und Christopher glänzte wie immer über die 800 Meter. Am Ende ließen sie mit ihren Teamkollegen die Landesverbände aus Sachsen-Anhalt klar hinter sich.

Drei Siege in Mittweida

Zeitgleich war unser Verein auch beim Mehrkampf in Mittweida vertreten, wo am Ende elf Medaillen – darunter drei Siege – für den LV 90 zu Buche standen. „Im Vorfeld hatten wir nicht erwartet, dass wir so gut abschneiden. Schließlich war ja auch starke Konkurrenz vor Ort“, freute sich Trainer Rolf Kohlmann über die guten Ergebnisse. In ihren Altersklassen waren Richard Müller (M 11), Svenja Hübner (W 12) und Marie Bannier (W 10) nicht zu schlagen. Letzere stellte mit Lilly Joe Engelhardt (2.) sogar einen Doppelsieg sicher. Auch Theres Kramer war als Fünfte der W 10 vorn dabei.

Zehn neue E-Kader

Silber holten in Mittweida außerdem Vanessa Simm (W 11), Cedric Schmidt (M 10), Julia Sieber (W 13), Max Geißler (M 13) und Malte Kramer (M 12). Über Bronze durften sich Lucie Möckel (W 12) und Claudia Lein freuen, die in der W 13 Lara Mühlberg (4.) und Paula Mannsfeld (5.) knapp hinter sich ließ. Doch sie durften sich ebenso wie Arno Börner (5./M 10) über die Erfüllung der E-Kader-Norm freuen. „Zehn Normen sind noch einmal dazu gekommen. Damit stehen wir aktuell bei 23 E-Kadern“, erklärt Rolf Kohlmann. Im Oktober gilt es dann in Chemnitz, diese Leistungen beim Tatente-Test in Chemnitz zu bestätigen.

Pokal für die beste Leistung

Die noch jüngeren Sportler konnten ebenso einige Achtungszeichen setzen. Gelegenheit dazu bot das 14. Kinder-Sportfest des TSV Elektronik Gornsdorf, das zu Ehren des Vereinsgründers als Reiner-Pohl-Sporttag ausgerichtet wurde. In den Altersklassen 7 bis 11 gingen insgesamt 124 Teilnehmer an den Start. Unter den Anfeuerungsrufen ihrer Eltern kämpften sie um die Siege im Sprint, Weitsprung, Ballwurf und Rundenlauf. Dabei konnten unsere Vertreter gut abschneiden. Herausragend war der Auftritt von Ronja Sieber (W 8) im Ballwurf. Ihre 26 Meter brachten ihr die Auszeichnung für die beste Leistung aller Mädchen ein.

Mehr als ein sportlicher Erfolg

Internationaler Schüler-Ländervergleich in Louny wird zum Erlebnis

Erfolgsgeschichten hatte der diesjährige Schüler-Ländervergleich der U-16-Athleten aus dem Erzgebirge, der gastgebenden Mannschaft von Louny (Tschechien) sowie dem Team aus Lucenec (Slowakei) viele zu bieten. Da war zum Beispiel der Schwarzenberger Kevin Reim, der für seine 45 Meter im Diskuswerfen als bester männlicher Athlet des gesamten Wettkampfes geehrt wurde. Während Johan Bräuer vom Zwönitzer HSV seine Bestzeit über 800 Meter um sagenhafte 14 Sekunden auf 2:13 Minuten verbesserte, glänzte Finn Härig mit 1,61 Meter im Hochsprung. Und das, obwohl er sonst eigentlich als Handballer für den HC Annaberg-Buchholz auf Torejagd geht.

Überraschung auf neuem Terrain

Auf ungewohntem Terrain überraschte auch Anika Brückner, denn die etatmäßige Ausdauer-Spezialistin vom LV 90 Erzgebirge warf den Speer fast 30 Meter weit. „Eigentlich wollten wir es nur mal aus Spaß probieren, aber das war fast schon eine Sensation“, sagt Regionaltrainer Maik Werner, der die Zschopauerin daher auch am kommenden Wochenende bei der Team-Landesmeisterschaft fürs Speerwerfen nominieren will. Doch die wohl wichtigste Erkenntnis für den Trainer war, dass sich der Ausflug nach Louny vollauf gelohnt hat. „Es hat allen 38 Teilnehmern von uns richtig gefetzt. So etwas motiviert ungemein“, sagt Werner über die dreitägige Reise.

Sechs Vereine vereint

Neben Vertretern des LV 90 Erzgebirge hatten sich auch Sportler des Zwönitzer HSV, des SV 1870 Großolbersdorf, der WSG Schwarzenberg-Wildenau, des TSV 1872 Pobershau sowie des TSV Elektronik Gornsdorf am Freitag auf den Weg gemacht. Dass sie tags darauf den Siegerpokal holen würden, war angesichts der klaren Erfolge in den vergangenen Jahren keine Überraschung. „Die Mädchen haben sich auch diesmal souverän durchgesetzt. Bei den Jungen ging es etwas enger zu, weil Louny richtig stark war, aber auch dort hatten wir am Ende die Nase vorn“, berichtet Maik Werner, der sich aber nicht nur über den sportlichen Ausgang freute. Fast noch wichtiger waren dem Trainer die schönen Stunden abseits des Stadions, die den Teamgeist und kulturelle Aspekte förderten.

Lob geht an die Gastgeber

Um den Stadtrundgang direkt nach der Ankunft musste sich der Trainer aus dem Erzgebirge zwar selbst kümmern, indem er das erzählte, was er von seinem jüngsten Ausflug nach Louny von 2013 noch wusste. Doch ansonsten bescheinigte Werner den tschechischen Gastgebern eine „tolle Organisation“. So war die Regionalauswahl in einem „noblen Hotel“ untergebracht, das nicht nur mit leckerem Essen zu überzeugen wusste. Ihren Höhepunkt erreichte die Stimmung aber am Samstagabend, als nach der Siegerehrung eine gemeinsame Party für die Athleten aller Mannschaften organisiert wurde. „Solche Veranstaltungen helfen, die Mädchen und Jungen für unseren Sport zu begeistern“, lautet das äußerst positive Fazit von Maik Werner.