Kleines Aufgebot mit großem Erfolg
U-10- und U-12-Starter überzeugen bei 16. Schüler-Meeting in Taucha
Während in Thum der Internationale Schüler-Ländervergleich stattfand, machte sich eine kleine Truppe mit U-10- und U-12-Sportlern auf nach Taucha, um beim 16. Schüler-Meeting ihr Können unter Beweis zu stellen. Bei schönstem Sonnenwetter und rund 32 C° wollten 14 Athleten ihren derzeitigen Trainingszustand wissen. Unsere jüngsten Starter Seraphine Landmann und Ronja Sieber, beide gerade mal 7 Jahre alt, mischten ganz keck bei den 8-jährigen (U10) mit. Seraphine schaffte es sogar bis in den Endlauf über 50 Meter, wo sie dann allerdings den „Großen“ den Vortritt lassen musste und einen hervorragenden 6. Platz belegte. Auch im Weitsprung und im Schlagballwerfen stellten sie ihr erst kürzlich erlerntes unter Beweis. Ronja, die im Weitsprung die 3-Meter-Marke nur knapp verfehlte, wollte es sogar noch über die 800 Meter wissen. Die dritte Starterin in der U10 war Helene Olbrecht, die auch über 50 Meter im Endlauf stand und sich den 5. Platz sichern konnte. Auch sie war im Weitsprung und Schlagball noch aktiv.
Bei den Jungen der U10 hatten wir ebenfalls drei Athleten am Start. Leider konnte Linus Maneck zwei sehr gute Ballwürfe nicht halten und trat über die Linie. Der dritte Wurf blieb ein Sicherheitswurf. Die Enttäuschung über diese 21 Meter war ihm ins Gesicht geschrieben. Besser lief es da bei Cedric Schmidt, der im Weitsprung im letzten Versuch eine neue Bestleistung erzielte und sich mit 3,74 Metern den zweiten Rang erkämpfte. Auch im Sprint zeigte er Willensstärke und schob sich in einem packenden Finale auf den 3. Platz. Ebenso schaffte es Arno Börner ins Finale über 50 Meter und holte sich den 5. Platz. Im Ball konnte er eine neue Bestleistung werfen (32 m), welche zum 5. Platz reichte. Damit nicht genug, starteten beide doch auch noch über die 800 Meter. Auch da bewies Cedric Stehvermögen und erkämpfte sich einen weiteren 3. Platz.
Vier Mädchen gingen in der U12 an den Start. In einer sehr guten Zeit von 10,2 Sekunden, über die 60 Meter Hürden konnte Svenja Hübner sich den Sieg sichern. Leider musste sie dann im Weitsprung nach Achillessehnenproblemen den Wettkampf abbrechen. Vorher holte sie sich aber noch im Schlagball mit 41 Metern die Silbermedaille ab. Keine Probleme hatte Sarah-Michelle Leichsenring, die sich mit 4,12 Metern den 3. Platz im Weitsprung sicherte. Ein Treppchen über ihr stand sogar noch Rosalie Weber, die 3 Zentimeter weiter sprang und damit den 2. Platz belegte. Die vierte im Bunde war Nora Richter, die auch in drei Disziplinen auf der Jagd nach Bestleistungen unterwegs war.
Unsere „Großen“ Jungs der U12 waren mit Richard Müller und Steven Freund vertreten. Dieses Jahr musste sich Richard über die 50 Meter erst einmal den älteren Jahrgängen ergeben und belegte im Finale den 5. Platz. Dafür konnte er im Schlagballwerfen gegenhalten und sich mit 39 Metern Bronze erkämpfen. Während er im Weitsprung die verflixte 4-Meter-Mauer nicht durchbrechen konnte, stellte Steven Freund wieder einmal sein Können unter Beweis und gewann mit 4,51 Metern die Goldmedaille. Diese konnte er aber auch erst im dritten und letzten Versuch sein Eigen nennen. Weitere Siege erkämpfte Steven über 60 Meter Hürden (10,4 s) und über die 50 Meter flach.
Dass die Jungs nicht nur als Trainingsgruppe harmonisieren, zeigten sie deutlich in der 4 x 50 m Staffel. Eine etwas ungewöhnliche Zusammenstellung mit zwei 9-jährigen (Cedric, Arno), einem 10-jährigen (Richard) und einem 11-jährigen (Steven) brachte uns dennoch Gold ein. In einer hervorragenden Zeit von 30,78 Sekunden wurde der Trainer Sylvio Freund positiv überrascht. Und dann gab es noch zwei Athleten, die es im Fünfkampf wissen wollten. Lara Böhm sammelte Disziplin für Disziplin Punkte ein und biss auch die Zähne über 800 Meter zusammen. Belohnt wurde die Mühe mit einer neuen Bestleistung von 1625 Punkten. Das bedeutet eine Steigerung von knapp 200 Punkten. Auch für Christopher Arnold ging es um einiges. Wollte er doch noch einmal seine E-Kader-Norm offiziell bestätigt haben. Auch für ihn hat sich die Anstrengung gelohnt. Er sammelte 1837 Punkte ein – und freute sich über Platz 1 sowie die erfüllte Norm.
Im Ganzen zeigte sich Trainer Sylvio Freund zufrieden mit dem Abschneiden der kleinen Truppe: 14 Medaillen können sich sehen lassen. „Es hat uns aber auch noch Schwächen gezeigt, an denen es nun zu arbeiten gilt. Es gibt einige Baustellen, die wir beheben müssen“, betont der Trainer, der den Wettkampftag mit einigen Schützlingen bei einem gemeinsamen Kaffetrinken beim gelben M den Tag ausklingen ließ.
Ergebnisse
Weitsprung:
U10w Ronja Sieber (2,93m /8), Seraphine Landmann (2,69m /13), Helene Olbrecht (3,11m /10)
U10m Cedric Schmidt (3,74m /2), Arno Börner (3,39m /5), Linus Maneck (3,02m /8)
U12w Svenja Hübner (3,88m /7), Rosalie Weber (4,15m /2), Sarah-Michelle Leichsenring (4,12m /3), Nora Richter (3,13m /18)
U12m Richard Müller (3,97m /5), Steven Freund (4,51m /1)
50 Meter:
U10w Ronja Sieber (9,0s ), Seraphine Landmann (9,29s /6), Helene Olbrecht (8,73s /5)
U10m Cedric Schmidt (8,39s /3), Arno Börner (8,63s /5), Linus Maneck (9,2s)
U12w Svenja Hübner (7,85s /2), Rosalie Weber (8,0s), Nora Richter (8,8s)
U12m Richard Müller (8,26s /5), Steven Freund (7,58s /1)
60m Hürden:
U12w Svenja Hübner (10,2s /1), Rosalie Weber (10,7s /5), Sarah-Michelle Leichsenring (10,8s /6)
U12m Steven Freund (10,4s /1)
Schlagball:
U10w Ronja Sieber (12,5m /9), Seraphine Landmann (13,0m /8), Helene Olbrecht (17,5m /11)
U10m Cedric Schmidt (31,5m /5), Arno Börner (32,0m /4), Linus Maneck (21,0m /12)
U12w Svenja Hübner (41,0m /2), Rosalie Weber (29,5m /7), Sarah-Michelle Leichsenring (29,5m /8), Nora Richter (19,5m /14)
U12m Richard Müller (39,0m /3), Steven Freund (38,0m /5)
800 Meter:
U10w Ronja Sieber (3:54,36min /9)
U10m Cedric Schmidt (3:00,80min /3), Arno Börner (3:09,76min /6)
U12m Richard Müller (2:54,45min /4)
Fünfkampf:
U12w Lara Böhm (1625 P /9)
U12m Christopher Arnold (1837 P /1)
Staffel:
Richard Müller, Arno Börner, Cedric Schmidt, Steven Freund (30,78s /1)
Im Rahmen des 31. Ländervergleiches, an dem sich jedes Jahr Schüler-Vertretungen aus Ungarn (Salgotarjan), der Slowakei (Lucenec) und Tschechien (Louny) beteiligen, war die Erzgebirgsauswahl wieder einmal gefordert. Diesmal sogar als Gastgeber. In Thum, wo der LV 90 Erzgebirge, die WSG Schwarzenberg-Wildenau, der SV 1870 Großolbersdorf , der TSV Elektronik Gornsdorf und weitere teilnehmende Vereine des Erzgebirgskreises ein starkes Team bildeten, ging es aber nicht nur in sportlicher Hinsicht hoch her.
Um den einzelnen Delegationen die Kultur des Erzgebirges näher zu bringen, besuchten die Delegationen das Bergwerk in Ehrenfriedersdorf. Der Heilstollen begeisterte vor allem die Trainer aus Lucenec ,weil sie selber den normalen Ablauf eines Bergmannes nachempfinden konnten. Der Rundgang durch Thum wurde sehr anschaulich durch Bürgermeister Michael Brändel gestaltet und durch die Gymnasiumlehrerin Petra Fairaislova übersetzt.
Dann aber kam der große Tag. Aus der Jugendherberge Hormersdorf, wo alle auswärtigen Sportler übernachteten, ging es ins Stadion an der Wiesenstraße. Auch die Sonne strahlte, sodass das Wetter nicht besser hätte sein können. Noch war der kulturelle Teil aber noch nicht ganz abgeschlossen, denn im Rahmen der feierlichen Eröffnung boten die Turner aus Hormersdorf ein interessantes und historisch anmutendes Schauprogramm.
Auch bei den Mädchen blieb die Siegertrophäe im Erzgebirge. Die Gastgeberinnen erkämpften mit ebenfalls 52 Punkten Platz 1. Gefolgt von Louny (42). Bronze ging an die Mädchen der Lucenec-Delegation mit 29 Punkten. In der Gesamtabrechnung kam die Erzgebirgsauswahl auf 106 Punkte und blieb damit deutlich vor den Teams aus Louny (74) und Lucenec (62).
Für einige der besten Einzel-Leistungen sorgten jedoch die Gäste. Im männlichen Bereich wurde der Sprinter David Dokoupil aus Lucenec geehrt. Er bewältigte die 100 Meter in 11,40 Sekunden. Die Auszeichnung im weiblichen Bereich ging nach Louny. Genauer gesagt an Zuzana Porubcanová, die über 800 Meter mit einer Zeit von 2:21,90 Minuten glänzte.
Möglich wurde der 31. Schüler-Ländervergleich vor allem durch die Euroregion Erzgebirge e.V., die über die SAB für eine 85-prozentige Bezuschussung dieses grenzübergreifenden Projektes sorgte. Außerdem wurde die Auswahl des Erzgebirges von den Sponsoren „Erzgebirgssparkasse“ , „Falke“, „Freie Presse“, „Spoorth“„Intersport Gü Sport“, dem Dresdner Laufsportladen und der „AOK Sachsen“ unterstützt. Vielen Dank! Nur so wurde dieser sportliche und kulturelle Höhepunkt überhaupt erst möglich.
Kader erste Mannschaft: Julia Zeise (WSG Schwarzenberg-Wildenau), Patricia Löffler (SV 1870 Großolbersdorf), Cathy Frances Neumann, Pauline Leichsenring, Antonia Melzer, Lena Bräuer, Lilly Vogel, Lisa Weißbach, Annika Brückner, Lydia Bräunig (alle LV 90 Erzgebirge), Kevin Reim, Rick Schlömilch, Udo Wlassak, Paul Zeise (alle WSG Schwarzenberg-Wildenau), Björn Oelmann, Thanh Hu Böse, Samuel Uhlig, Nathanael Uhlig, Tom Siegel (alle LV 90 Erzgebirge).
Kader zweite Mannschaft: Sarah Hahn, Vanessa Winkler, Tabea Grimm, Anika Wohlang, Sarah Hoffmann, Sandra Profaska (alle TSV Elektronik Gornsdorf), Katie Ehmer (WSG Schwarzenberg-Wildenau), Reka Shirzad, Laura Steinbach, Yasmin Scheithauer (alle LV 90 Erzgebirge), Niklas Waldner, Niklas Weise (beide WSG Schwarzenberg-Wildenau), John Vieweger, Wilhelm Beckert (beide TSV Elektronik Gornsdorf), Tilman Reichel (TSV 1872 Pobershau), Aaron Blei, Jonas Porstmann, Elias Lämmel, Lukas Wolfram (alle LV 90 Erzgebirge).
Klarer Vorsprung in der U 16
Am stärksten machte sich die dünne Personaldecke bei den Jungen der U 14 bemerkbar, sodass hinter dem LAC Erdgas Chemnitz und der SG Motor Thurm nur Bronze heraussprang. Dennoch gab es auch hier gute Resultate zu verzeichnen – unter anderem dank Max Meyer, der die beste 800-Meter-Zeit erreichte und auch im 75-Meter-Sprint (10,46 s) sowie über die Hürden (10,42 s) überzeugte. Auch die 43,50 Meter von Axel Sven Gerlach im Ballwurf und die 4,58 Meter von Paul Heymann im Weitsprung brachten Punkte. Mehr als Platz 3 war für das Team, zu dem außerdem Chris Heyber und Sebastian Gerhadt gehörten, allerdings nicht drin.
Enorme Spannung in der U 12
Von der Hitze am vergangenen Wochenende habe sich unsere Nachwuchssportler nicht unterkriegen lassen. Beim 13. Zwönitztal-Sportfest des TSV Elektronik Gornsdorf, bei dem der LV 90 einen großen Teil der insgesamt 105 Starter stellten, gelangen noch einmal sehr starke Leistungen. In den Altersklassen 7 bis 11 wurden teils sehr gute Ergebnisse erzielt. Ein Duo ragte dabei heraus, indem es Pokale für besonders starke Leistungen mit nach Hause brachte. Eine der Trophäen ging an Svenja Hübner für ihre 44,70 Meter im Ballweitwurf. Die W-11-Athletin schaffte es außerdem über 50 Meter (3./7,0 s), im Weitsprung (2./4,15 m) sowie über 800 m (1./3:03,20 min) aufs Podest. Mehrere Medaillen sicherte sich auch Richard Müller, der in der M 10 im Weitsprung (4,19 m), im Ballwerfen (43,80 m) und über 800 Meter (2:55,8 min) nicht zu schlagen war. Hinzu kam noch Silber im 50-Meter-Sprint, den Vereinskollege Charly Georgi (7,9 s) gewann. Den Pokal für eine besonders starke Leistung (gemessen am Stadionrekord) erhielt Richard für seine starke Vorstellung im Ballweitwurf. Doch auch viele andere Starter unseres Vereins hatten in Gornsdorf aufgrund ihrer guten Leistungen Grund zur Freude.